Ich habe mal versucht, die einzelnen Elemente gedanklich zu dekonstruieren und dann strukturiert zu versammeln, was ein durchaus aufschlussreiches Bild ergibt:
Zum Wissen des Klugscheißers mengt sich ja immer auch eine gewisse Arroganz, nämlich die, es besser zu wissen als (der|die) andere/n. Aus dieser subjektiven Empfindung generiert sich sein unbedingtes Sendungsbewußtsein, das gefühlte Richtigwissen dem "Falschwissenden" aufzuzwingen.
Arroganz gepaart mit Dummheit ist eine der gefährlichsten Mischungen, weil dort — unter Umständen weltbewegende — Entscheidungen in völliger Ahnungslosigkeit, aber maximal übersteigerter Selbstsicherheit getroffen werden.
Naivität und Dummheit schließlich ergeben die bekannte Dumpfbacke. Unwissenheit, Blödheit und Ahnungslosigkeit treffen auf Ignoranz und Desinteresse.
Muss man nun entscheiden, was sympathischer ist? Nö, am besten, man macht einen großen Bogen um alle diese Mischtypen.
Ihre damaligen (zum Wahlergebnis) Aussagen zu Trump sahen ja eher so aus, dass Sie Trump schon gewisse Kompetenzen einräumten. Das scheint sich ja nun etwas geändert zu haben ...
Sicher muss man sich nicht in Bezug meiner Fragestellung entscheiden (müssen), aber ich habe das einfach mal hier im toten Raum des Internets zur Debatte gestellt, weil ich eben mal wissen wollte, was andere (die wenigen) dazu denken. Und die Antwort von Frau Zuckerwattewolkenmond ist für mich hierbei schon allein eine Perspektive, über die ich mich gern austauschen würde.
Naja, von ignoranten (aka dumpfbackigen) Menschen wird Kompetenz oder vertikales Wissen oft als Arroganz diffamiert, quasi ein Schutzreflex vor einem Wissensvorsprung, dessen unterliegender Mühe und Disziplin man sich mangels Impetus und Motivation selbst nie unterwerfen würde. Oder anders gesagt: Wenn einer behauptet, jemand sei arrogant, schaue ich mir das lieber noch mal selbst an. Manchmal sind auch einfach nur die Waffen ungleich verteilt.
Re Trump: ich pflege ein großes Mißtrauen ggü. der prototypischen Politikerklasse, insbesondere jenen wie z.B. Frau Nahles oder Herrn Spahn, die geradewegs vom Politikstudium in weiche Fraktionssessel wechselten und nach meiner Überzeugung niemals das wirkliche Leben, Leistungsdruck, Existenzangst, Veränderungsdruck etc. kennenlernten. Ich bevorzuge Politiker, die eine belastbare Alternative, eine Ausbildung, einen Job, jahrelange Projekt- oder Führungsverantwortung im Reallife hatten oder haben, bevor sie meinen, anderen Menschen politische Vorgaben machen zu können. Ich hoffte, Trump würde diese Bodenständigkeit eines Non-Politikers mitbringen und habe mich geirrt. Leider ist da nichts außer egomanes Gehabe, krankhafter Narzissmus und gefährliche Ignoranz (sowie auch eine veritable Senilität).
Die Dumpfbacke vulgo Einfaltsdimpfel hat meist einen großen Schnabel und versteht zwar nicht worüber sie schnattert, das aber umso lauter. Sie ist wie der einfältige Gockel, der morgens kräht und meint die Sonne ginge seinetwegen auf.
die absolute dumpfbacke gibt`s gar nicht.
Ich glaube,
Nein, ich gehe