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Welcome to Heaven

Himmlisch wäre es, wenn es in den Zentren von Großstädten immer so wie heute hier wäre, dass kaum Autos unterwegs wären, sondern meist nur Fußgänger und Radfahrer. O.K., die Hubschrauber und so sind auch nicht gerade so himmlisch, wenn man das nicht wortwörtlich nimmt – auf die kann man auf jeden Fall sehr gut verzichten. Aber man kann sich wieder daran erinnern, dass man diese Zeiten schon einmal erlebt hat, auch wenn das vollkommen andere Zeiten waren und diese nur wegen diesem Aspekt nicht unbedingt bessere waren. Der Himmel auf Erden ist in jeglicher Hinsicht (autofreie Innenstädte ist da nur ein ziemlich unbedeutender Punkt) leider etwas, das die Menschheit nie erreichen wird. Theoretisch wäre so viel möglich, praktisch scheitert man genau genommen schon an sich selbst. Mag man auch noch so idealistisch eingestellt sein. Dennoch finde ich, dass man nie aufgeben sollte, irgendetwas zu tun, dass diese Welt, in der wir leben, eine bessere wird. Wie sinnlos das auch sein mag, ist es doch besser, als gar nichts zu tun.
zuckerwattewolkenmond - 2017.07.07, 00:15

Das finde ich auch!

Wobei ich keinem Menschen vorschreiben möchte, was er tun sollte oder müßte. Eher gehe ich mit der positiven Einstellung da heran, daß jeder irgendwo, auf irgendeinem Gebiet, etwas hat oder finden kann, das er beitragen kann und von alleine gerne leistet, selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Dem einen liegt das eine am Herzen, dem nächsten das andere, aber Kleinvieh macht auch Mist. Nur Menschen, die mit einer Haltung der Sinnlosigkeit an alles ran gehen, nach dem Motto "Ist eh zu spät" oder noch schlimmer "Ich habe gar nichts damit zu tun" oder "Ich kann eh nichts ändern" kann ich nicht verstehen und nerven mich.

C. Araxe - 2017.07.08, 17:49

Genau so meine ich es. Und eben selbst, wenn auch nur im Kleinen, danach zu handeln und nicht nur als Lippenbekenntnis. Beispielsweise gegen Atomstrom zu demonstrieren oder noch einfacher eine Online-Petition zu unterschreiben, finde ich nicht so wirkungsvoll wie bei sich selbst anzufangen und entsprechend Ökostrom zu beziehen.
Freni - 2017.07.08, 08:48

Junge Männer die ihren Hass auf die Polizei in den Straßen von Hamburg auskotzen, werden von den Einheimischen beglotzt und angefeuert. Endlich gehts mal richtig zur Sache und wir erleben live im Fernsehen wie Polizisten verprügelt werden. Mit solchen Bildern wird man nicht erleben, wie die Welt besser wird.

C. Araxe - 2017.07.08, 17:44

„...werden von den Einheimischen beglotzt und angefeuert”.

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser nichts schreiben. Die Hamburger, die das gutheißen, suchen Sie mal. Selbst von der Roten Flora werden die gestrigen Ausschreitungen in der Schanze abgelehnt. Um gegen den G20 bzw. für eine bessere Welt zu sein, muss man nicht mit Gewalt reagieren.
bonanzaMARGOT - 2017.07.10, 07:18

ich denke, dass es alle möglichen szenarien/momente bei den ausschreitungen in hamburg gab: häßliche menschenverachtende sowie versöhnende. jedenfalls viel zu viel gewalt! und die polizisten sind dabei die prügelknaben. sie haben weiß gott keinen leichten job.
C. Araxe - 2017.07.10, 14:25

Nach der Nacht von Freitag auf Samstag herrschte hier jedoch eine ziemlich eindeutige Meinung unter den Einheimischen vor.
bonanzaMARGOT - 2017.07.10, 14:47

Die Bilder im TV zeigten nunmal Schreckliches. Und die Berichterstattung war auch sehr kritisch. Oder ist hier mal wieder die oft genannte Lügenpresse am Werk?
C. Araxe - 2017.07.11, 14:38

Welchen Zusammenhang hat der Kommentar zu den vorherigen? (Und was soll das mit dieser rechtspopulistischen Wortwahl?)
bonanzaMARGOT - 2017.07.11, 14:52

Oje. Vergiss es. Auf solche Wortverdrehereien habe ich keine Lust. Ist auch nicht wichtig.
bonanzaMARGOT - 2017.07.10, 07:10

wenn man die bilder im tv sieht, hattet ihr ein ziemliches chaos - bürgerkriegsähnliche zustände. das ist dann sicher nicht der himmel auf erden.

C. Araxe - 2017.07.10, 14:30

Diese dauernde Rede von bürgerkriegsähnlichen Zuständen finde ich ziemlich unpassend. Ohne die Ausschreitungen zu verharmlosen (das war schon sehr extrem) sind diese jedoch nicht mit einem Bürgerkrieg vergleichbar. Im Übrigen bezog sich mein Beitrag nicht auf Gewaltexzesse.
bonanzaMARGOT - 2017.07.10, 14:43

Aber doch auf das WE des G20 Gipfels?
C. Araxe - 2017.07.11, 14:36

Das schon, aber hierbei war nur der Aspekt der autofreien Straßen Ausgangspunkt.
bonanzaMARGOT - 2017.07.11, 14:54

... welcher den Gipfel geschuldet war. Entschuldige, dass ich drauf zu sprechen kam.
Freni - 2017.07.10, 21:14

Die Schlagzeile des Tages:
Rote Flora Anwalt und Frau Araxe rudern zurück.

C. Araxe - 2017.07.11, 14:36

Das könnten Sie mal genauer erklären.
Treibgut - 2017.07.10, 21:47

Verkehr

Bei der Verkehrsplanung in unseren Städten ist mit Sicherheit viel Luft nach oben, wenn man denn etwas erreichen wollte. Auch in Köln bringt man in dieser Hinsicht nicht viel zustande, von für den Autoverkehr gesperrten Innenstädten (außer Anwohner) ganz zu schweigen.

bonanzaMARGOT - 2017.07.11, 05:22

der individualverkehr per auto ist zugleich das verführerischste sowie das widerlichste in seiner ausuferung, was der mensch in die welt gesetzt hat.
solange das auto in den meisten köpfen noch kult ist, wird es diesbezüglich kaum besserung geben.