Kassettiges
Die Frau Budenzauberin wärmt ja momentan vergangene Zeiten auf, zuallererst wurde sich mit voller Berechtigung der Thematik Kassetten zugewendet. Dass diese für eine Jugend in der DDR noch viel wichtiger waren, können wahrscheinlich nur jene nachvollziehen, die diese ebenfalls erlebt haben. Denn selbst wenn man gewollt und gekonnt hätte, die Plattenläden hätten kaum etwas hergegeben. So blieb eben wirklich nur selbst aufnehmen übrig. Auch wenn ganz klar die Westmedien bevorzugt wurden (so man denn die Möglichkeit hatte - armes "Tal der Ahnungslosen" wie es so schön hieß), gab es doch viel hörenswertes bei den Ostsendern. Vor allem bei dem Jugendradiosender DT64. Nicht nur, dass meist mit Rücksicht auf die Hörer die Titel ausgespielt wurden, es gab auch Sendungen, in denen komplette Alben gespielt wurden. Am besten war Parocktikum - Indie-Musik in all seiner Bandbreite. Hier konnte man auch Bands der zunehmend wachsenden Indie-Szene ( Die anderen Bands) der DDR hören.
Für all die Kassetten (wohl knapp 50), die ich damals aufgenommen habe, wurde für jede liebevoll ein Cover gebastelt. Hier im Gruselkabinett habe ich leider keine richtigen Mix-Tapes mehr. Eventuell verstauben die noch bei meiner Mutter. Aber ein paar der alten Tapes geistern auch hier herum. Ein Exemplar ist unten abgebildet. Und auch ein Beweisstück, dass Luxusgüter (Wah! Kassetten waren lebensnotwendig!) sehr überteuert waren, d.h. in Zahlen ausgedrückt: 22 DDR-Mark.
Für all die Kassetten (wohl knapp 50), die ich damals aufgenommen habe, wurde für jede liebevoll ein Cover gebastelt. Hier im Gruselkabinett habe ich leider keine richtigen Mix-Tapes mehr. Eventuell verstauben die noch bei meiner Mutter. Aber ein paar der alten Tapes geistern auch hier herum. Ein Exemplar ist unten abgebildet. Und auch ein Beweisstück, dass Luxusgüter (Wah! Kassetten waren lebensnotwendig!) sehr überteuert waren, d.h. in Zahlen ausgedrückt: 22 DDR-Mark.
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C. Araxe - 2006.01.17, 14:39
Und ich finde, Sie sollten im Beitrag durchaus den Anschaffungspreis der Tapes erwähnen. Wirklich.
So, nun habe ich es auch im Beitrag ergänzt.
Sie, faule Socke Sie! Einmal die Abbildung anklicken und man kann es auch lesen, wenn's die Augen nicht mehr so machen.
Erst schreiben Sie, daß sich die Tapes - wenn überhaupt noch vorhanden - bei Ihrer Mutter befinden, und dann haben Sie doch nochn eines da? Da soll noch wer durchsteigen. *püh*
Und: da soll ein
BessermenschWessiwesteuropäischer Mensch im Jahre 2006 drauf kommen, daß das M hinter der 22.00 für Mark steht. *doppel-püh*Das abgebildete Tape, welches sich hier noch angefunden hat, ist ja sehr monothematisch.