Ausbruch der Herde
Wild stieben sie auseinander in alle Himmelsrichtungen. Auf keinen Pfad achtend, ist die Gefahr des Strauchelns sehr groß. Aber das ist ihnen gleichgültig, solange sie munter immer weiter ziehen. Einige sind zwar etwas vorsichtiger und wägen jeden Schritt ab; auch sie sind allerdings bald kaum noch am Horizont zu erkennen. Etwas verblüfft schaue ich ihnen hinterher und fühle mich zu träge, um ihnen in ihrer Schnelligkeit zu folgen. Es sind einfach zu viele und auch zu viele Wege, die sie einschlagen. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass ich sie losgeworden wäre, die Gedanken. Das fühlt sich anders an, gedankenlos zu sein, die Gedanken los zu sein.
C. Araxe - 2007.09.18, 08:17
Oh, doch. Sehr sogar. Deswegen war ich ja dort. Nur war es meine Mission, ihnen zu sagen, dass es nichts zu fressen gibt. Darüber waren sie zunächst sehr erbost und drohten gleich, noch zwei Köpfe abzubeißen. Etwas beruhigen konnte ich sie allerdings und sie schauen nun erst einmal, ob sich das mit dem Futter nicht doch irgendwie anders regeln lässt.