Vegetieren am Rande des Kollaps
Seit Wochen kein Tag ohne Anspannung. Keine Minute ohne Sorgen, die zentnerschwer im Nacken sitzen – als Handgepäck gehen die jedenfalls nicht mehr durch. Gab es anfangs noch leise Hoffnungen, so wurden diese sehr schnell durch neue Tiefschläge überbrüllt. Keine Ahnung, wie lange man so einen Zustand aushalten kann. Und ich will es auch lieber nicht wissen.
„Alles wird gut.” – dieser Slogan erscheint mir mitunter zynisch und dennoch trägt ihn ein Ort, bei dem ich inzwischen froh wäre, wenn es dort ein Ankommen geben würde. Der vage Weg dorthin ist gepflastert mit beunruhigender Unsicherheit, quälenden Sorgen und abertausenden Dingen, um die man sich kümmern muss. Keine schöne Zeit und auch keine Zeit für schöne Sachen. Keine Zeit für gar nichts mehr.
„Alles wird gut.” – dieser Slogan erscheint mir mitunter zynisch und dennoch trägt ihn ein Ort, bei dem ich inzwischen froh wäre, wenn es dort ein Ankommen geben würde. Der vage Weg dorthin ist gepflastert mit beunruhigender Unsicherheit, quälenden Sorgen und abertausenden Dingen, um die man sich kümmern muss. Keine schöne Zeit und auch keine Zeit für schöne Sachen. Keine Zeit für gar nichts mehr.
C. Araxe - 2012.02.12, 12:15
Ich wünsche Ihnen viel Kraft!
"Die schwersten Wege
werden alleine gegangen,
die Enttäuschung, der Verlust,
das Opfer,
sind einsam.
...
Man hört nur den eigenen Schritt
und den Schritt den der Fuß
noch nicht gegangen ist aber gehen wird.
Stehenbleiben und sich Umdrehn
hilft nicht. Es muss
gegangen sein."
aus Hilde Domin: Die schwersten Wege
Kommen Sie gut an.