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Montag, 19. September 2005

Große Koalition

Seine Alleinherrschaft ist beendet, auch wenn er diese nach wie vor in Anspruch nimmt. Nun muss er mit einer sehr durchsetzungsfähigen Persönlichkeit die Macht teilen. Niemand hätte dieser Newcomerin (das ist sie ganz klar, auch wenn sie schon sehr geübt im Umgang mit den Großen ist) so viel Souveränität zugetraut. Beim ersten Zusammentreffen folgte ein spielerischer Schlagabtausch. Nun muss man sich doch erst einmal etwas zusammenraufen. Ich hoffe, das klappt auch. Auf jeden Fall haben beide ganz klar meine Sympathien.

Wenn ich dagegen an andere große Koalitionen denke, wird mir ziemlich schlecht. Mal ganz abgesehen von so etwas wie einer Jamaika-Koalition.

Samstag, 17. September 2005

Auf nichts ist Verlass

Schrieb ich gestern etwas über den Herbst?
Vergessen Sie dies ...

Sonne, Hitze, Trommeln, Afrika.

Freitag, 16. September 2005

Besucher besuchen

Der Herbst ist nun unwiderruflich da. Vorbei die verspätete Hitze, die an Hochsommer denken ließ, wenn nicht unter den Sandalen das Laub rascheln würde, die ersten Kastanien darin verborgen. Das Grau hält sich zwar noch in Grenzen, ebenso wie der Regen, aber Sommer ist es nun nicht mehr.
An diesen kühler werdenden Tagen kann man selbstverständlicher die Zeit vorm Rechner verbringen, auch wenn es mir nichts ausmacht, im Regen spazieren zu gehen. Und ja, eigentlich habe ich genug zu tun, sowohl vorm Rechner als auch außerhalb davon. Langeweile habe ich ganz gewiss nicht. Es gibt also sicher Sinnvolleres, aber ab und zu stöbere ich in der Besucherstatistik von diesem Blog herum. Es ist ohne weiteres sehr unterhaltsam, durch welche Suchbegriffe hierher gefunden wurde. Nicht minder interessant ist es, woher die Besucher kommen. Der Großteil natürlich aus Europa, aber auch der Rest der Welt ist vertreten. Und noch mehr ab und zu, picke ich mir einen Ort heraus, unternehme eine virtuelle Reise und schaue in die Google-Bildersuche. So geschehen mit Porto Alegre in Brasilien, wozu es auch eine Webcam gibt.
Da erwartet man also Bilder voller Sonne - und was ist?
Grau in grau. Überall das gleiche ...

Morgens um 6.40 Uhr in Deutschland

Das kleine Monster schreibt eifrig an seinem Dienstplan. Frau Araxe versucht als Frühstartleiche mit Hilfe einer Kaffeeinfusion ins Reich der Lebenden zu gelangen.

Donnerstag, 15. September 2005

Hier im Nebel

... sind wir alle gleich

Eine Assoziation von einer Assoziation von einer Assoziation. Durch den Beitrag bei Frau Sravana musste ich an einen Titel von Mona Mur denken, der wiederum auf eine Ballade von François Villon zurückgeht. Es gibt auch ein Video dazu, was aber leider (noch) nicht online ansehbar ist.

hier im nebel sind wir alle gleich
kavalier und schinderknecht
seht!
in meinen augen spiegeln sich alle dinge umgedreht...

seht!
von woanders kommt die kraft
wenn der wind den schnee zusammenjagt,
brauen wir uns einen heißen saft
und mit diesem stoff im bauch
fängt die welt nocheinmal an
fängt die welt nocheinmal an...

seht!
hier im nebel sind wir alle gleich
alle gleich

seht!
von woanders kommt die kraft
wenn der wind den schnee zusammenjagt
wenn der wind den schnee zusammenjagt

hier im nebel sind wir alle gleich
alle gleich

niemand weiss woher ich kam
es mag auch niemand hier mein bruder sein

seht!
in meinen augen spiegeln sich alle dinge umgedreht...
seht!
in meinen augen spiegeln sich alle gleich

seht! in meinen augen
seht! von woanders kommt die kraft

und mit diesem stoff im bauch
fängt die welt nocheinmal an

Ja, ich mag Nebel.
Und eines der wunderschönsten Worte ist Frühnebelfelder.

Mittwoch, 14. September 2005

Der Perückenmacher

(The Periwig-Maker)

Deutschland, 1999
Regie: Steffen Schäffler
Sprecher: Kenneth Branagh u.a.

London im Jahr 1665: die Pest geht um...

Ein aufwendig gemachter und sehr schön anzuschauender Puppentrickfilm nach "A Journal of the Plague Year" von Daniel Defoe. Hier zu sehen (Länge: ca. 15 Minuten).

Dienstag, 13. September 2005

Da Dada da war, ist Dada da

"Ich will keine Worte, die andere erfunden haben. Alle Worte haben andere erfunden. Ich will meinen eigenen Unfug, und Vokale und Konsonanten dazu, die ihm entsprechen. Wenn eine Schwingung sieben Ellen lang ist, will ich füglich Worte dazu, die sieben Ellen lang sind. Die Worte des Herrn Schulze haben nur zwei ein halb Zentimeter."

Hugo Ball, Eröffnungs-Manifest, 1. Dada-Abend

Sprechwürfeln

Kranke Welt

Es ist mir nicht entgangen, dass jedes Jahr spätestens ab September das Weihnachtssortiment bereitsteht. Man gewöhnt sich an vieles. Das heißt nicht, dass ich das nicht nach wie vor sehr abartig finde. Aber wer hat hier gestern spät abends nach "Ostereier bemalen" gesucht? Bitte sofort melden! Das bedarf für mich einer Erklärung.

Montag, 12. September 2005

Montagssyndrom

Zäh zieht er sich dahin, der Tag. Wie ein Kaugummi, auf dem man schon viel zu lange lustlos herumkaut. An den Geschmack kann man sich nicht mehr erinnern, man ist aber auch nicht in der Lage, ihn auszuspucken, einfach etwas anderes daraus zu machen. Und so zieht er sich hin. Man wünscht sich, wenigstens keinerlei Verpflichtungen zu haben und diesen Tag mit Nichtstun zu verbringen, was angemessener erscheint. Der Fluch der Heimarbeit, sind solche Versuchungen. Aber es gibt auch andere Tage und gäbe es nicht solche wie diesen heute, dann könnte man ihren Wert gar nicht so gut erkennen. An Montagen kann man das besonders gut.

Sonntag, 11. September 2005

Müde

Immer noch - heute werde ich wohl nicht mehr wach.
*gähn*

Freitag, 9. September 2005

Wir wollen auch immer artig sein

Aus den Beförderungsbedingungen des HVV:

Es ist untersagt,
  • laut Musik zu hören - Radio oder auch laut gestellter Walkman, Discmen, MP3-Player o.ä.
  • die Füße auf den Sitz zu legen
Auf einem Sitz lümmelte ein Punk, Füße hochgelegt, laut The Exploited hörend. Ruckzuck waren die Füße unten, der MP3-Player leiser gestellt, als eine U-Bahn-Wache den Wagon betrat.

Unweigerlich musste ich an den Titel dieses Buches denken, welches einen sehr detaillierten Einblick in die damalige Subkultur (vornehmlich Punk) der DDR gibt.

Schnurrbartabend

Ein schnurriger Abend war's gestern bei der Sünderin. Den Schnurrbart (wie bei dem vorherigen Beitrag angekündigt) kriegte weder die Sünderin, noch ich, sondern Herr Sünder (oder Herr Deckard, wie er gerne als stolzer Besitzer eines Blogs genannt werden möchte, dass vielleicht noch dieses Jahrhundert online gehen wird) verpasst. Der ebenfalls angekündigte Film zum Gruseln, war für mich doch recht langweilig (Saw). Aber man kann natürlich trotzdem einen netten Abend haben.

Donnerstag, 8. September 2005

Kopulierende Einhörner

Noah's Ark - das neue Album von CocoRosie ist genauso grandios wie das Debüt. Hier zum Anhören und nächste Woche kann man es auch kaufen.

Über sich hinaus wachsen

Das geht schneller als man denkt.

Anmerkung für Frau Floh: Wie Sie sehen, passt Größe 62 auch nicht mehr.

Mittwoch, 7. September 2005

Falsche Rückschlüsse

Der Kurier beeilt sich auch nicht mehr, wenn ein Luftpost-Aufkleber verwendet wird.

Dienstag, 6. September 2005

Süße Träume

Es ist nicht lustig, des Morgens aufzuwachen und festzustellen, dass Beine, Bettdecke und Bettlaken mit einer Schokoladenschicht überzogen sind. Über die Gefährlichkeit des Rauchens im Bett wird immer wieder aufgeklärt, aber niemand warnt vor fahrlässigen Umgang mit Schokolade.