Alien
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Mittwoch, 15. März 2006

Neue Rubrik

Und zwar: Zu Besuch im Gruselkabinett.

Hm, ich habe ja gar keine Rubriken, aber hierzu lohnt sich das langsam, zumindest was die letzen Tage betrifft. Denn schon wieder wurde ein Hamburg-Besuch zu einem Treffen im Gruselkabinett ausgenutzt. Heute durfte ich Frau Sravana begrüßen. Die heiße Milch mit HautSchlämpen wurde dankend abgelehnt, dafür wurde noch passender Blut zu sich genommen. Bei Frau Sravana gibt es ja sehr oft sehr schöne Bilder zu sehen und nun freute ich mich sehr, auch einmal Frau Sravana zu sehen. Und heute scheint wirklich so etwas wie Weihnachten zu sein, denn es gab schon wieder Geschenke.
Nochmals vielen Dank!

Nightmare After Christmas

"What's this? What's this?
There's sound everywhere
What's this?
There's music in the air
What's this?
I can't believe my ears
I must be dreaming
Wake up, C. Araxe, this isn't fair
What's this?

What's this? What's this?
There's something very wrong
What's this?
There's people singing songs"

Ja ist denn schon wieder Weihnachten? Jedenfalls gab es ein Geschenk. Von nun an kann Dank Frau Jette das Gruselkabinett mit dem Soundtrack von "Nightmare Before Christmas" beschallt werden. Dafür gibt es ein ganz großes

DANKESCHÖN!

Apropos Tim Burton: Jetzt gibt es ja auch "Corpse Bride" auf DVD. Hach...

Dienstag, 14. März 2006

Das Ende von Abu Ghraib

Hautnah im Gruselkabinett erlebt.

Hatte ich in der Vergangenheit Besuch vom US-Militär, galt das Interesse bisher ausschließlich der Báthory , was ja auch sehr gut ins Bild, das man sich so von amerikanischer Umgangsweise gemacht hatte, passte.

Nun wurde aber erstmals von dieser Seite nach Birkenstocks gesucht, dem Schuhwerk, mit dem man ja eher Flowerpower - "Make Love not War" verbindet. Sollte da wirklich eine Wende in der US-Politik erfolgen? Wunder soll es ja immer wieder geben, aber man mag doch nicht so recht daran glauben.

Edit: Nun ja, wenn alles plattgebombt wird, dann braucht man keine Gefängnisse mehr. Und mit Birkenstock waren sicher (Birken-)Stumpf und Stiele gemeint.

Wilde Gefühle

Als ich des Abends die Kerzen anzünden wollte, erlosch das Streichholz unmittelbar nachdem ich die Flamme entfacht hatte. Ich war zugegebenermaßen etwas hektisch, denn das Essen stand auf dem Tisch, roch lecker, sah ebenso aus und ich hatte einen riesengroßen Appetit. Das kleine Monster meinte, mir ein paar Tipps geben zu müssen, damit das mit den Streichhölzern besser klappt: "Nicht so wild! Du musst das mit mehr Gefühl machen."

Sonntag, 12. März 2006

Gräflicher Besuch

Die Frau Gräfin weilte heute in Hamburg und aus diesem Anlass gab es einen Besuch von ihr im Gruselkabinett. Zuvor wurde sie aber genötigt, sich durch die Schneemassen, an denen ich ja nun doch Gefallen gefunden habe, zu Fuß hindurch zu kämpfen. Was dann auch nicht folgenlos blieb. Daheim müssen wohl erst einmal die Füße verarztet werden.

Im Gruselkabinett angekommen gab es dafür zum Ausgleich bei einer heißen Tasse Tee eine angenehme Sofa-Sitzung, bei der natürlich über alles (was sonst?) geplaudert wurde. Die Bibliothek des Gruselkabinetts konnte hierzu auch noch ein klein wenig Hilfestellung leisten und die zukünftigen An/Aussichten von ehemaligen Mitbewohnern der Frau Gräfin wurden interessiert von ihr betrachtet:

Um es also zusammenzufassen: sehr nett war's.

Opportunistischer Sonntagsspaziergang

Ich ergebe mich. Der weißen Schönheit.

Zu herrlich, um widerstehen zu können. Und es fällt doch sehr leicht, nicht an den Frühling zu denken. Einfach Schnee und gut.
Ignorieren Sie bitte den vorherigen Beitrag.

Freitag, 10. März 2006

Annahmeverweigerung

Hiermit reklamiere ich die gelieferte Ware, da es sich um eine Falschlieferung handelt. Die Lieferung einer anderen als der geschuldeten Sache - ein sogenanntes Aliud - steht einem Sachmangel (§ 434 Abs. 3 BGB) gleich und führt zur Gewährleistung mit den in § 437 BGB genannten Mängelansprüchen. Ich behalte mir weitere gerichtliche Schritte vor, falls nicht unverzüglich der Vertrag erfüllt wird.

Mit freundlichen Grüßen,
C. Araxe

Donnerstag, 9. März 2006

Post aus Prag

Also, aus Wien meine ich. Und zwar solche, bei der man den Finger durch den Hals stecken muss. Nein, nicht weil sie so übelkeitserregend wäre. Es geht vielmehr um die Aussprache. Das heißt, darum geht es auch nicht, sondern um eine Wette. Genauer gesagt um die Einlösung einer Wette, die ich gewonnen habe, es handelt sich also um einen Wetteinsatz.

Hach ... ist das kompliziert, dabei wollte ich mich eigentlich nur bedanken.

Edit: Es wird leider noch komplizierter. Um eine Wette und somit einen Wetteinsatz handelt es sich auch nicht, sondern um einen Preis. So, jetzt hab' ich es aber. Hoffe ich mal...

Nachträglich

Gestern hat ja nun fast jeder (jaja, ich neige zu Übertreibungen) seinen Beitrag zum Frauentag geschrieben und sich über dessen Sinn und/oder Unsinn ausgelassen. Letztes Jahr gab es hierzu auch einen Beitrag im Gruselkabinett. Dieses Jahr dachte ich, muss es ja nicht unbedingt sein, gerade weil ja schon vielfach darüber geschrieben wurde. Dachte ich. Aber dann gab es heute diese Meldung in der örtlichen Presse und das passte doch zu gut ins Gruselkabinett zu diesem Thema, als dass ich hätte widerstehen können und nicht doch noch ebenfalls einen kleinen Beitrag zu veröffentlichen.

Mittwoch, 8. März 2006

Mit nichts mehr rechnen

"Die gesamte Vernunft, zumal die Führung menschlicher Dinge, heißt Rechnen."

Johann Gottfried Herder

Dienstag, 7. März 2006

Krähengedanken



Das Rufen der Krähe.
Wieder und wieder.
Alle Zeiten.
Flatternd, kreisend, krächzend.

Und hackt ein Auge aus.
Graues Grauen wird schwärende Schwärze.
Das Nichts sehen.
Das Nichts, in dem alles ist.

"Ich weiß, dass ich hing am windigen Baum neun lange Nächte ..." (Hávamál)

Montag, 6. März 2006

Im Märzen der Bauer die Rösslein ...

Beim Lidl haben Sie mal wieder Reitsportartikel im Angebot.
Die Gerten sind nicht mehr im Sortiment.

Sonntag, 5. März 2006

Haufenweise Schnee

Gibt's hier heute auch ...

Samstag, 4. März 2006

Ruhe, nur Ruhe

Endlich wieder mal ein paar Tage nur für mich. Ich genieße es, dass ich nur mir selbst verpflichtet bin, was in der Praxis heißt, dass ich rein gar nichts tun muss. Und es sah auch ganz danach aus, dass ich nichts tun würde. Dann raffe ich mich aber doch noch auf und gehe spätentschlossen zum Restegucken auf den Ramsch-Flohmarkt. Ich finde sogar noch ein paar Rahmen für die Berliner Schmuckstücke und außerdem befindet sich nun das zehnte (oder so) Lexikon für Symbolik im Gruselkabinett.

Dann verzweifel ich wieder etwas an der Menschheit. Mit bemitleidendem Blick sehe ich wie ein Teddy unter höhnischem Grinsen verbrannt wird. Ich konnte Grausamkeiten gegenüber Plüschtieren (und echten Tieren soundso) schon als Kind nicht ausstehen. Gegenüber der erwachsenen Spezies Mensch habe ich dagegen weitaus weniger Erbarmen.

Trotzdem es heute wieder geschneit hat, merke ich deutlich, dass es Frühling wird - ich bin nur noch müde.

Donnerstag, 2. März 2006

Bunkermentalität

Tür zu. Telefon nicht beachten. Lass die Winde wehen und am Fenster rütteln. Hier kommt niemand rein. Sprich mit niemanden, nur der fragile Online-Pfad wird begangen, mit dem man keinerlei Verpflichtungen eingeht. Man antwortet, wenn man es denn will und über allem schwebt nur eines: Distanz, Distanz, Distanz. Ich bin nicht hier und auch nicht dort. Ich lasse mich nicht finden. Bleierne Mauern umgeben mich und niemand durchdringt sie. Von weiter Ferne nehme ich alles wahr, aber es berührt mich nicht. Distanz, Distanz, Distanz. All die Worte, die nichts zu sagen haben. Und dabei können Worte so göttlich sein. Mehr noch, was zwischen den Worten steht. Eine Sprache, die dem Vergessen anheim fällt. Nur wenige verstehen sie noch. Die Mauern sind hoch. Distanz, Distanz, Distanz ...

Extatische Suche

Den Körper aufreißen, die linke Hand tief in den Leib tauchen, in die Eingeweide vergraben, dort wo es warm ist und noch zuckt. Die Hand voller Blut hervorziehen. Sie innig ableckend, das Leben kosten.

Sacrosancts bleed
(In Slaughter Natives)

Mittwoch, 1. März 2006

Goldgräberstimmung

Eine Stadt versinkt im Müll... Der nun zwei Wochen währende Streik der hiesigen Müllabfuhr hinterlässt seine Spuren. Und ich finde diesen Streik gut. Nicht nur, weil ich meine, dass man das Recht haben sollte, sich für seine Belange einzusetzen und nicht immer alles stillschweigend zu schlucken, sondern vor allem, weil sich zu den Müllbeutelstapeln und deren zugegebenermaßen weniger schön anzusehender Inhalt, der sich ebenfalls ausbreitet, auch noch allerlei andere Sachen gesellen. Und da wird es dann interessant. Richtig spannend wird es aber erst auf bzw. vor den Recyclinghöfen oder auch bei den Plätzen für Altglas und Altpapier, bei denen sich inzwischen auch alles Mögliche und Unmögliche tummelt. Da schlägt das Sammler- und Jägerherz gleich noch mal höher. Für mich ist da zwar weniger dabei, was man noch für seine eigentliche Nutzfunktion gebrauchen könnte, aber Material zum Basteln findet sich en masse. Aber bald ist es damit schon wieder vorbei, so wie es momentan aussieht.