Mittwoch, 16. November 2016
Sonntag, 13. November 2016
Hinter der Jalousie
Nun war ich sehr gespannt, wie das live umgesetzt wird. An die Wucht meines ersten Konzertes von Messer kann ich mich noch sehr gut erinnern und um so weniger konnte ich mir eine Kombination von altem und neuen Material vorstellen. Aber das funktionierte bestens! Die neuen Songs bekamen live eine weitaus größere Dynamik verpasst und so gab es nichts, was die sich entladende Energie hätte aufhalten können. Messer gaben beim letzten Auftritt ihrer Tournee einfach alles und hätten ebenso wie das Publikum aus diesem Auftritt am liebsten einen endlosen gemacht. Trotz der düsteren Atmosphäre lag auch genug beschwingte Heiterkeit in der erhitzten Luft. So kam es dann auch, dass Phil Collins in der Hölle landete. Abschließend ist nur noch wieder eines festzustellen: Messer bleibt derzeit nach wie vor die beste deutsche Band!
Mittwoch, 9. November 2016
Montag, 7. November 2016
Zeitumstellung
Donnerstag, 3. November 2016
Die lieben Kollegen, Teil 45
Hallo XXX,
es stand auch noch ein weiteres Update aus. Bitte dieses auch noch nachreichen.
Und nun zum Wichtigsten, was noch fehlt: meine Kollegin Frau Araxe war auf Ihrem Messestand, um sich die wohl verdiente Schokolade abzuholen. Da Ihr Vorrat auf der Messe anscheinend kontingentiert war, war das nicht möglich. Ich habe aber vernommen, dass Ihr das zugeschickt werden sollte. Könnten Sie das bitte in die Wege leiten, denn unter Entzugserscheinungen arbeitet es sich extrem schlecht.
Beste Grüße
YYY
Hi YYY,
welche Schokoladensorte bevorzugt sie denn?
Grüße, XXX
Sonntag, 30. Oktober 2016
An den Fingern abzählen ...
... kann man diesen Tag eigentlich immer, denn dann sind allgemein mehr Finger im Gruselkabinett vorhanden als zu anderen Zeiten. Zuvor kommt es auch vor (so wie dieses Jahr), dass besorgt gefragt wird, was denn die Finger machen. Denn seitdem ich dieses Fingerfood auftische, kann keiner mehr die Finger davon lassen. Nun wird sich dieses nächstes Jahr trotz nach wie vor hoher Nachfrage (es ist kein einziger Finger mehr da!) allerdings ändern. Zu sehen ist also eine historische Aufnahme – so wie auch dieser Tag trotz einer zusätzlichen Stunde bald schon wieder Vergangenheit sein wird.
Dienstag, 25. Oktober 2016
Körperverletzung in seiner schwersten Form
Dienstag, 18. Oktober 2016
Wir sind alt, wir sind laut
Montag, 10. Oktober 2016
London calling
Montag, 3. Oktober 2016
Wenn man die Wahl hat …
Eigentlich wollte ich jetzt in diesem Beitrag noch frei nach „Das Private ist politisch” weiter assoziieren und damit auch etwas zum Tag der deutschen Einheit schreiben, aber das Private ist dann doch weniger politisch, als dass das Politische privat ist. Denn irgendwie fühle ich mich privat immer noch als Ossi (auch wenn das nicht vollkommen zutrifft) und so sind solche Parolen wie „Je suis Bautzen” etwas, was mich nur kotzen lässt, wie überhaupt so etwas wie „national befreite Zonen” und dergleichen. Es ist bitter, wie Parolen wie „Wir sind das Volk” missbraucht werden (auch wenn die schon damals zu Wendezeiten missbraucht wurden). Glücklicherweise tickt nicht der ganze „Osten” so, aber es sind dennoch viel zu viele (wobei es im Westen teilweise auch nicht unbedingt besser aussieht). Nun ja, damals hat die Mehrzahl der Ossis
Dienstag, 20. September 2016
Der allerallerletzte Elternabend
Montag, 19. September 2016
My Big Night (Mi gran noche)
Regie: Álex de la Iglesia
Darsteller: Carlos Areces, Carolina Bang, Mario Casas, Carmen Machi, Pepón Nieto, Jaime Ordóñez, Terele Pávez, Raphael, Santiago Segura, Hugo Silva, Enrique Villén
Es ist Oktober und die Studioaufnahmen zu einer Silvestergala laufen seit Tagen. Trotz einem tödlichen Unfall und nur Plastikessen auf den Tischen muss die Stimmung weiter angeheizt werden. Ein Statist übernimmt den Platz des Toten und ist mitten drin in diesem irrsinnig chaotischen Trubel. Unzählige Handlungsstränge überschneiden sich: da der abgehalfterte Sänger mit seinem ihn nicht ausstehen könnenden Adoptivsohn, dort ein sich ständig streitendes Moderatorenpärchen und, und, und. Auf der Bühne tobt die Show und hinter den Kulissen die Intrigen und draußen randalieren Demonstranten. Vollkommen hysterisch überdreht, dennoch grundsympathisch wird hier in hohem Tempo und großer Humordichte die Fernsehshowbranche treffsicher aufs Korn genommen. Unglaublich, dass das den ganzen Film durchgehalten wird! Meine Bauchmuskeln sind jetzt jedenfalls wieder bestens trainiert.
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The Priests (검은 사제들)
Regie: Jang Jae-hyun
Darsteller: Kang Dong-won, Kim Byeong-ok, Kim Eui-sung, Kim Yun-seok, Lee Ho-jae, Nam Il-woo, Park So-dam, Son Jong-hak
Ein oft unorthodox auftretender katholischer Priester versucht einen Dämon von einem Mädchen zu bannen und scheiterte bisher. Nach zehn verschlissenen Assistenten wird ihm ein junger und sympathisch rebellisch wirkender Priesterschüler zur Seite gestellt. Bei klassisch umgesetzten Exorzismusfilmen meint man eigentlich, dass es keinen weiteren mehr bedarf, da der Thematik kaum noch etwas Neues hinzuzufügen wäre. Das trifft auch auf diesen Film zu, er verleiht dem aber dennoch seine ganz individuelle Note, da er aus Südkorea stammt und viel asiatische Einflüsse erkennen lässt – so sind beispielsweise auch schamanische Riten zu sehen. Dennoch ist er größtenteils erzkatholisch bzw. wendet sich ernst gemeinter Authentizität zu, was gerade unheimlich wirkt. In dieser ungewöhnlichen Mischung steckt zudem auch noch einiger Humor. Alles andere als billig ist das sehr stylisch und professionell inszeniert. Auch wenn ich Filme wie Requiem mehr als bevorzuge – so kann man auch wieder mal einen Exorzismus über sich ergehen lassen!
Adiuro te, serpens antique …
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The Similars (Los Parecidos)
Regie: Isaac Ezban
Darsteller: Carmen Beato, Fernando Becerril, Humberto Busto, Cassandra Ciangherotti, Gustavo Sánchez Parra, Santiago Torres
1968 – irgendwo in tiefster Provinz Mexikos sitzen einige Menschen im Wartesaal einer Busstation aufgrund eines ungewöhnlich starken Dauerregens fest. Die (An-)Spannung zwischen den Wartenden wächst zusehends und nach anfänglicher Solidarisierung nimmt das Misstrauen zu. Was dann noch alles passiert, ist sehr rätselhaft spannend, aber vor allem ebenso unheimlich komisch. Mit viel Retro-Charme und ins Surreale gehender Phantasie verweist der Film sehr gelungen ans Horror- und Sci-Fi-Genre der 50er/60er Jahre. Das ganze Setting ist allein einfach schon bezaubernd. Neben den bizarren Einfällen, kommen auch soziale und politische Themen zur Sprache, so dass es sich hierbei trotz aller Skurrilitäten gleichfalls um einen ernst zu nehmenden Film handelt. Ein Augenschmaus und ein besonderer Genuss, insbesondere, aber nicht nur, für Retro-Liebhaber.
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