Get Shorty
Und hier kann man sich einige ansehen.
Und noch ein Endzeitfilm, der aber eher an „The Road” erinnert, allerdings ohne dessen überflüssige Off-Kommentare, dafür aber ebenso mit einem „Happy End” ausgestattet und ansonsten noch banaler ist. Diesmal ist es sehr heiß, die Sonnenstrahlen haben fast alles Leben vernichtet, Wasser und Nahrung sind knapp.
Wenn man berücksichtigt, dass dies ein deutscher Debütfilm ist und der sehr junge Regisseur einfach nur einen Thriller machen wollte, der nur von der Spannung lebt, dann könnte man schon ein paar Pluspunkte vergeben. Die hochkarätige Besetzung und die visuelle Umsetzung trägt auch dazu bei. Mir ist das allerdings insgesamt zu anspruchslos und zu unoriginell. Wenn man nicht sehr helle ist oder seinen Kopf nicht mit ins Kino nimmt, wird man schon Unterhaltung finden.
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Interview Tim Fehlbaum (Mit Publikum am 19.08.2011)
Beziehungen können manchmal ziemlich kompliziert sein. Erst recht, wenn diese aus einer Entführungssituation heraus entstanden ist – Stichwort Stockholm-Syndrom. Das Wechselspiel zwischen Entführer und Entführter wird als etwas spröde wirkendes klassisches Erzählkino inszeniert, mitunter fast kammerspielartig. Die Nähe zwischen den beiden Hauptdarstellern entwickelt sich äußerst ambivalent, wobei viel Wert auf die charakterliche Darstellung gelegt wird. Die ausgeprägten Persönlichkeiten werden psychologisch durchdacht einfühlsam in Szene gesetzt, wie man es vielfach aus dem französischen Kino kennt. Etwas zu betulich mitunter, dennoch sehenswert.
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