Alien
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Mittwoch, 10. August 2005

Eine neue Liebe

Wem die Geschöpfe aus "The Melancholy Death of Oyster Boy" von Tim Burton ans Herz gewachsen sind und wer sich vorstellen kann, eine kleine Schwester wie Lenore von Roman Dirge zu haben, der wird auch ganz sicher das Werk von Gris Grimly lieben.
Als erstes fielen mir die "Wicked Nursery Rhymes" in die Hände oder umgekehrt. "Da hast du ja ein schönes Buch ausgesucht", sagte der Verkäufer zum kleinen Monster. Dann ein fragender Blick zu mir. "Nun ja, eher für mich", gab ich zu.

grimly

"Gris Grimly's Wicked Nursery Rhymes belongs at the bedside
of every child who ever had a twisted thought
(and every adult too!).

Stylish, funny, and gloriously ghoulish, it's the perfect book
for those of us who believe Halloween should be celebrated
every week of the year."


Clive Barker

Dienstag, 9. August 2005

Berlin, Berlin

Das erste Mal Berlin für das kleine Monster und für mich nach längerer Abstinenz endlich wieder. Seit meinen ersten Besuchen, die erzwungenermaßen auf den Ostteil begrenzt waren, habe ich mich mit dieser Stadt verbunden gefühlt. Die meist nur kurzen Reisen ergaben Stück für Stück ein großes Mosaik. Einzelne Steinchen aus der Vergangenheit purzeln bei neuen Besuchen wieder ins Bewusstsein. Genau dort war der Absperrzaun vorm Brandenburger Tor. Der Laden im Untergrund des Alex, in dem ich mir meine ersten Ohrringe gekauft habe, existiert noch. Etwas länger ist es auch schon her, als auf dem Potsdamer Platz ein Mittelaltermarkt stand. Und es gibt selbstredend jedes Mal Neues zu entdecken.
Für das kleine Monster gab es allerdings nur ein Ziel, neben dem man nur mit Mühe die Aufmerksamkeit auf anderes lenken konnte. Sobald er zu sehen war, war auch das unmöglich:
Fernsehturm, Fernsehturm, Fernsehturm!

Sonntag, 7. August 2005

Abschalten

Es fällt schwer, den Urlaub einfach als Urlaub zu nutzen, d.h. vornemlich zur Erholung. Zu vieles möchte man machen, die Zeit macht es nur nicht mit. Zur Ruhe kommt man mit einem kleinen Monster allerdings soundso nicht. Also wird die Ruhelosigkeit bestmöglich ausgenutzt. Wechselnde Orte, aufeinander einstürzende Eindrücke, aufbauende Erlebnisse. Es ist nicht einfach, sich von liebgewonnenen Alltagsgewohnheiten zu trennen, ja Bloggen macht definitiv süchtig, um alldem Raum zu geben. Aber auch hierbei habe ich schon wieder Unterstützung erfahren. Man könnte es als Katasthrophe werten, man könnte ernsthafte Rachepläne gegenüber der Frau Sünderin schmieden. Man kann es aber auch als Hilfsmittel zum wirklichen Abschalten sehen. Oder auch Rechner brauchen mal ihren Urlaub.

Samstag, 6. August 2005

Unterwegs

Hier und dort und nirgends.

Freitag, 5. August 2005

Online

So, ich bin wieder da. Und ich lese wieder ALLES mit. Wer also meint, unbedingt lästern zu müssen, sollte sich dessen bewusst sein. Mit der Frau Sünderin werde ich mich noch etwas eingehender beschäftigen. Die Rechnung von der Reparatur des Rechners bekommen Sie auch umgehend zugesandt. Geld haben Sie jetzt ja genug, oder war die Frau Budenzauberin so geizig? Nun habe ich einen sehr gut funktionierenden Fluchbanner. Treiben Sie also in Zukunft, was Sie wollen. Das lässt mich vollkommen gleichgültig.

Donnerstag, 4. August 2005

Offline

Wegen Totalschaden bis auf weiteres geschlossen.
Beschwerden richten Sie bitte an die Frau Sünderin.
... oder legen Sie sich besser nicht mit ihr an,
es sei denn, Ihnen ist Ihr Rechner egal.

Mittwoch, 3. August 2005

Die Zeit ist nah

Der Abschied steht vor der Tür, kratzt schon etwas ungeduldig dagegen. Nun ist die wirklich schöne Zeit im Reich der Frau Budenzauberin bald zu Ende. An dieser Stelle möchte ich mich für den sehr angenehmen Aufenthalt bedanken.
Ein paar Gedanken haben sich schon in Richtung Gruselkabinett begeben und stellen die bange Frage, was mich dort wohl erwartet. Hat die Frau Sünderin die Pfoten des Katers heil gelassen? Erwartet mich eine ausgedörrte Vegetation? Ist der Fluch noch wirksam?
Man wird es sehen.

Dienstag, 2. August 2005

Das negative Image von Müttern

... oder von der Kunst des Neinsagens.

"Du bist so ein Verbieter!!!"

Den schmollenden Gesichtsausdruck braucht man hierzu wohl nicht näher zu beschreiben. Aber man kommt nun mal nicht darum herum, hier und da ein Verbot auszusprechen.

Lüge

Leider muss ich zugeben, dass ich beim letzten Beitrag gelogen habe. Es ist nicht wie daheim bei der Frau Budenzauberin. Das Gruselkabinett verfügt leider über keine Terrasse. Und es ist eine sehr große Annehmlichkeit, auf dieser mit oder ohne Laptop abzuhängen. Überhaupt ist dies ein Ort, der meine Bequemlichkeit überproportional fördert, die durch nichts gestört wird. Das fängt schon "morgens" mit dem Ausschlafen an und wird auch nicht durch solche Tätigkeiten wie die gestrige Aktion der Zubereitung des Abendmahls beeinträchtigt. Ehrlich gesagt hatte ich beim Kochen eines Essens für eine Großfamilie anderes befürchtet.
Nun ruhen sie alle sanft ...

Möchte noch jemand das Pilzrezept?

Sonntag, 31. Juli 2005

Wie daheim

... fühlt man sich hier bei der Frau Budenzauberin.
Es regnet gerade.

Samstag, 30. Juli 2005

Schlafzimmerblick

Bei der Frau Budenzauberin für Herrn Twoblog.

Freitag, 29. Juli 2005

Angekommen

... bisher habe ich 32.457 Fliegen erledigt. Reine Notwehr versteht sich.

Donnerstag, 28. Juli 2005

Schöne Worte

Hach, es gibt welche, bei deren Klang man sich gleich besser fühlt. Und wenn es nicht nur ums Aussprechen geht, sondern auch darum, dass sie Raum und Zeit einnehmen, dann ist das noch viel besser. Ich kenn' da eines, das fängt mit "U" an.

Produktionsarbeit

Kurz PA genannt. Das war ein Unterrichtsfach in der Polytechnischen Oberschule zu DDR-Zeiten, welches zur Begegnung mit der Praxis des Arbeitsalltag führen sollte. Man kann auch Ausbeutung von Kindern (ab der 7. Klasse) und Jugendlichen dazu sagen. Nicht immer gab es geeignete Arbeit, so dass es oft in Formen einer Beschäftigungstherapie mündete. Frau Jette hatte es sehr gut getroffen, mit Ihrem Zoo-Einsatz. Unsereiner war zuerst unter der Obhut eines Elektrizitätswerkes , das aber viel zu weit weg von der Schule war, weswegen in Barracken in der Nähe z.B. der Anfertigung von Kartoffelhacken nachgegangen wurde. Ich habe den Verdacht, dass diese nie Verwendung gefunden haben. Später wurde dann im VEB Verpackungsmittelwerk der vielseitigen und interessanten Arbeit des Tütenzählens nachgegangen. Zwanzig Tüten abzählen, auf eine bestimmte Art falten, in eine andere Tüte rein, zuschweißen usw. - den ganzen Tag. Spaß hatten wir trotzdem dabei, indem wir die innen liegenden Tüten bekritzelten (war natürlich nicht so gut, wenn dies bei Stichproben entdeckt wurde) oder das Schweißgerät zweckentfremdeten. Das besondere an diesem Werk war, dass es hier in Hülle und Fülle Plastik(müsste authentisch Plaste heißen)tüten gab, die es ansonsten in der DDR so gut wie gar nicht gab, nur Papiertüten und Einkaufsnetze oder Stoffbeutel aus Dederon (eine DDR-Kunstfaser) mit den schrecklichsten Mustern, die man sich vorstellen kann. Und wenn sich schon mal jemand gefragt hat, woher nur all die Tüten für die Kaufhäuser und Supermärkte im Westen herkommen - ein Teil kam damals aus jenem Betrieb.

Edit:
... und wenn ich Beuys heißen würde, dann wäre so eine bekritzelte Tüte jetzt 380 Euro wert.

Was für ein schöner Abend

Das muss ich einfach mal sagen. Auch wenn man im Nachhinein dafür verflucht wird.