Alien
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Dienstag, 7. Februar 2006

Schulverbot

Der erste Elternsprechtag liegt hinter mir und er lässt nur eine Möglichkeit zu, wie ich auf die dabei gewonnenen Erkenntnisse reagieren sollte: Das kleine Monster muss sofort die Schule verlassen! Ich mag mir gar nicht vorstellen, wohin das führen kann, würde ich mich nicht zu diesem harten, aber leider unumgänglichen Schritt entschließen. Wehret den Anfängen!

Jetzt hat das kleine Monster in sein Schulheft geschrieben, dass ich im Bett Zeitung lese. Aber wer weiß, was es morgen schreiben wird?

Montag, 6. Februar 2006

Fäulnisgeruch

Die Qualen des Wochenanfangs. Mit mühsam offen gehaltenen Augen, an eine Kaffeetasse geklammert, diskutiere ich mit dem Montag, der nicht einsehen will, dass er unerwünscht ist. Obwohl es genug zu tun gibt, läuft hier immer noch der Modus "stinkend faul". Und dann rieche ich es auch. Dieser süßliche Geruch, der mir in die Nase steigt. Ich sehe mich um und entdecke sie, die Kinder der goldgrünen Lucilia caesar.

Via Monstropolis.

Samstag, 4. Februar 2006

Deplatziert:


(Bildnachweis)

Aus aktuellem Anlass möchte ich an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass Stöckchen im Gruselkabinett nichts (mehr) zu suchen haben. Und das meine ich auch so. Ganz ohne eigentlich, nun ja, eventuell doch. Ich bitte, dies nicht persönlich zu nehmen. Es kann auch jederzeit so nachgefragt werden, wenn die Neugier zu sehr zwackt.

Vielen Dank für Ihre Kenntnisnahme!

Donnerstag, 2. Februar 2006

Vorsicht!

Bissiges Holz.

Exklusives Sonderangebot

Ab fünf Kommentaren kann man sehen, was Frau Araxe sonst noch so macht, wenn sie nicht bloggt.

Denken an Antonin Artaud

"Ich glaube, um all diesen Leuten etwas begreiflich zu machen, müsste man sie töten."

Medusa

Schon in antiken Zeiten wurde die Schlangengöttin geächtet.

Der Losverkäufer

Er stand an einer Lebensecke und war überzeugt davon, dass seine Ware einen Sinn hätte.

Montag, 30. Januar 2006

Schwere Infektion

Gewarnt sei vor Koreanern bzw. vor Frau Anfängerin. Jedenfalls hab ich mir diesen Virus eingefangen.

Spuren in der Kälte

Nun nehme ich immer noch mit Erstaunen wahr, dass hier der Winter Einzug gehalten hat. Schnee, Eis, Kälte. Trotzdem ist nicht alles Leben erstarrt. Spuren werden hinterlassen, aber nur flüchtig und auf der Oberfläche. Das bedauere ich nicht, sondern genieße die Kälte - keine Gefahr, sich zu verbrennen.

Irgendwann wird dieser Winter zu Ende sein. Auch in mir.

Was sie brauchen, ist Fleisch!

Bei Frau Webcat72 wurde ich an eine wunderbare Geschichte von Octave Mirbeau, die in dem Roman "Nie wieder Höhenluft oder Die 21 Tage eines Neurasthenikers" enthalten ist, erinnert.

Für Liebhaber von Schnecken und geschmackvollen Geschichten gibt es diese nun hier zu lesen.

Freitag, 27. Januar 2006

Twoday-Knigge 2

Ich habe wieder einmal eine Frage an alle Österreicher:
Muss man heute einen Mozart-Beitrag schreiben?

Besessen

Jeder wird so etwas schon mal erlebt haben: Ein Kind liegt strampelnd und schreiend auf dem Boden vor einer Supermarktkasse. Verzogenes Gör, denken dann die meisten. Oder dass es sich um eine nervige Trotzphase handelt. Die wenigsten werden hierbei an einen Fall von Besessenheit denken. Dabei ist es doch naheliegend, dass es sich nicht um Erziehungsfehler (schließlich machen Eltern ja immer alles richtig) handelt, sondern fremde, böse Mächte von den Kinderlein Besitz ergriffen haben.

Auch in das kleine Monster ist einmal ein Dämon gefahren. Es war in dem typischen Alter, in dem solche Fälle auftreten: ca. 4 Jahre. Ich habe glücklicherweise die passenden Gegenmittel im Hause, so dass der Schreck schnell wieder vorbei war. Zuvor habe ich allerdings noch Beweismaterial gesichert. Und hier sehen Sie nun diese historische Aufnahme, welche inzwischen in den Archiven des Vatikan lagert:


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Donnerstag, 26. Januar 2006

Kuratorische Ambitionen

Das kleine Monster blickte sinnierend auf eine Schiene seiner Holzeisenbahn und meinte: "Das könnte man auch ins Museum stellen."

Mittwoch, 25. Januar 2006

TV-Tipp: Dieses obskure Objekt der Begierde - heute Nacht 0:40 Uhr, ZDF


Frankreich/Spanien, 1977
Regie: Luis Buñuel
Darsteller: Fernando Rey, Carole Bouquet, Angela Molina,
André Weber, Julien Bertheau

Und wieder einmal Buñuel im Fernsehen. Auch in diesem - seinem letzten - Film (nach der Novelle "La Femme et le Pantin" von Pierre Louys) versteckt sich hinter der Geschichte einer vergeblichen Obsession (alter, reicher Mann begehrt junge, arme Frau) Kritik an bürgerlicher Moral und Gesellschaft wie in vielen Filmen von Buñuel. Die Rolle der Hauptdarstellerin ist gleich zweifach besetzt, um einerseits den vielseitigen, sich oft widersprechenden Charakter von Conchita darzustellen, aber auch um zu zeigen, dass sie nur als Objekt von dem ihr verfallenen Mathieu wahrgenommen wird, welches letztendlich austauschbar ist. In Anbetracht der lächerlichen Arroganz des wohlhabenden Bourgeois Mathieu kann man die Grausamkeit von Conchita nur vordergründig gelten lassen und sie vielmehr als einen Akt von Notwehr verstehen.
Allerdings können die Waffen einer Frau gefährlich sein.

Ideendiebstahl unter Bloggern

oder Weihnachtsbaum-Recycling im Gruselkabinett

Viele Themen in der Blogosphäre sind sehr monothematisch. Gibt es mal ein "Ereignis", schon schreibt jeder darüber. Kurzzeitig hatte ich überlegt, auch einen Beitrag über "Ich bin eine Klowand" zu veröffentlichen (man hätte z.B. die Klowände des Gruselkabinetts zeigen können), aber man muss ja nicht alles mitmachen. Reicht ja schon, dass es hier ebenfalls einen Beitrag zu den klimatischen Verhältnissen in letzter Zeit gab.

Nun ließ aber der Herr Baron verlauten, dass er überlegt der im gestrigen Beitrag erwähnten Formel [W+(D-d)] x TQM x NA einen Beitrag zu widmen. Also, was der kann, das kann ich auch, dachte ich mir.

Das Schicksal von ausgedienten Weihnachtsbäumen muss nämlich nicht immer so traurig enden. Meist landen die Bäume entweder im (Bio-)Müll oder sie werden als Brennholz benutzt. Dieses Schicksal deutete sich auch bei der Auktion des Herrn Baron ab, denn mal ehrlich: glaubt irgendjemand, dass dieses Angebot noch einmal als Weihnachtsbaum Verwendung findet? Es geht jedenfalls auch anders, man kann den Resten eines Weihnachtsbaumes ein würdevolleres Dasein ermöglichen.
Im Gruselkabinett gibt es hierzu einen Ehrenplatz:

Dienstag, 24. Januar 2006

Der unglücklichste Tag des Jahres

Dieser soll gestern gewesen sein, wenn es nach den Berechnungen des britischen Wissenschaftlers Cliff Arnalln (Psychologe von der Universität Cardiff) geht.

Die Kälte ist zwar nicht sehr angenehm, aber unglücklich war ich deswegen gestern noch lange nicht. Gerade für einen Montag verlief der Tag sehr angenehm. Keine Quengeleien, weder vom kleinen Monster, noch vom Chef oder sonst wem. Etwas erkältet bin ich momentan, aber das ist auch nicht weiter schlimm - ich bin ja schließlich kein Mann.

Also wenn das nun der unglücklichste Tag gewesen sein soll, dann kann dieses Jahr nur sehr, sehr gut werden.

Montag, 23. Januar 2006

Eisig

Eisige Luft. Eisiges Wasser. Eisige Sonne. Eisig schön.

Gestern bin ich am und auf dem Wasser - hierbei soll es sich um die Elbe gehandelt haben, ich vermute aber eher, dass es der Ob, die Lena oder der Jenissej war - mehrere Kältetode gestorben. Die Sonne bemühte sich, aber der gute Wille reicht oft nicht aus. Und trotzdem war's sehr schön. Das anschließende langsame Auftauen bei einer heißen Schokolade konnte man so auch erst richtig genießen.

In eisigen Zeiten geht es nicht nur ums Überleben,
auch Erleben ist möglich.

Freitag, 20. Januar 2006

Blutbad

... wenn man im morgendlichen Tran vergisst, die Shampooflasche wieder richtig zu schließen.

Edit: Ich weiß zwar nicht wie ich darauf komme, aber hierzu fallen mir noch diese Bilder ein.

Donnerstag, 19. Januar 2006

Ich weiß nichts mehr

Seit gestern.

Die Welt von heute

... ist von tiefgreifenden Veränderungen zugunsten des Fortschritts, von gegenläufigen Tendenzen und vielfältigen Widersprüchen geprägt.

Bericht des Zentralkomitees der SED an den XI. Parteitag, 1986