Alien
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Samstag, 13. Dezember 2008

Glück kann man kaufen

... zumindest manchmal.

Als ich sie das erste Mal sah, habe ich mich sofort verliebt.
Auf der Stelle habe ich mich zwar nicht entschieden, aber es war mir gleich bewusst, dass es mir nicht reichen würde, sie nur für ein paar Augenblicke zu sehen. Käufliche Liebe – das kann doch keine wahre Liebe sein, so mag man denken. Man kann es allerdings auch einfach als Wertschätzung sehen, die entgegengebracht wird. Und so zog es mich nochmals hin, um eine Wahl zu treffen, so dass daheim meine Augen immer wieder aufs Neue beglückt werden.

Ein Satz war dem anderen gefolgt, ohne dass dieser den vorherigen kannte. Danach folgte ebenso ein Bild dem anderen in unbekannte Welten, in denen es Wale, alte Frauen, Hunde, Schachspiele, Eisenbahnen und vieles mehr gab. Diese Bilder von Katrin Graalmann – sie sind einfach bezaubernd. Aber nur ein Bild sollte auserwählt sein (ich glaube, ich muss mal Lotto spielen oder so, dann hätte man die Qual der Wahl verringern können). Einfach war es also nicht. Den Weg ins Gruselkabinett hat nun diese Radierung gefunden:



Und hier gibt es noch andere Bilderwelten von Katrin Graalmann zu entdecken.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Nachtmahr vor Weihnachten

Vielen, vielen Monsterdank für das Nasenhaarsammelalbum an wird schon wissen, wer gemeint ist. :·)

Ein fünfundzwanzigstel Jahrhundert

Wenn ich mich manchmal in die weit entfernt gelegenen Winkel des Gruselkabinetts verirre, die Spinnenweben beiseite wische und den Staub wegpuste, dann bin ich ab und zu etwas darüber überrascht, was ich da so vorfinde. Vieles hat sich inzwischen geändert – mag es oft auch nur die Art und Weise der Betrachtung sein –, so kommt es einem oft doch so vor, als wäre inzwischen eine Ewigkeit vergangen. Dann wiederum scheint es mir, als wäre das höchstens ein paar Tage her. Das ist natürlich rein subjektiv empfunden, objektiv kann man das genauer bestimmen. Das virtuelle Gruselkabinett gibt es heute nämlich genau vier Jahre. Nicht ganz unschuldig sind daran die sich hierher trauenden Leser und Kommentatoren (das Binnen-I spare ich mir bei meiner Sozialisation). An dieser Stelle vielen Dank für Ihren Mut!

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Ave Dementia

Jeden Tag aufs Neue. Ob es wohl sehr langweilig ist, wenn man sein Gehirn nie benutzt?

Dienstag, 2. Dezember 2008

Lernerfolg

Zynisch gesehen könnte man sagen, dass die Ergebnisse der letzten PISA-Studie irrelevant sind und doch viel erlernt wurde. So ist man aber doch erst einmal ziemlich sprachlos, wenn man erfährt, dass Neunjährige mühelos Autos aufknacken.

Mittwoch, 26. November 2008

Wenn Bücherregale bloggen würden

... dann könnte das dem Gruselkabinett innewohnende folgendes verfasst haben:

Liebe, Tod und Teufel,
Bildspur des Wahnsinns,
Finsternis ...

Heroine des Grauens,
blass sei mein Gesicht,
Ästhetik des Todes.
Die Zerstörung
der europäischen Städte.
Stimme frisst Feuer –
die innere Erfahrung.

Die Nacktheit der Frau ist weiser
als die Lehre des Philosophen –
die andere Seite:
Nie wieder Höhenluft
und die Eselin sah den Engel.
Erbarmen mit den Frauen ...
harte Mädchen weinen nicht.

Das Glück der anderen,
als wir träumten.
Das Labyrinth der Einsamkeit –
es ist echt zu bitter.
Vertreibung aus dem Labyrinth:
das Leben eines Narren.

Idee via Frau Wortmeer.

Samstag, 22. November 2008

Charming³

„Ich hoffe, du magst Schokolade”, sagt der neue Untermieter und hält mir eine Tafel hin.

Freitag, 21. November 2008

Hin und weg

Da schmelzen sie hin, die ersten Flocken des sich etwas als Winter aufführenden Herbstes. Und allmählich ist alles weg, was man heute Morgen noch mit einem freudigen Lächeln im Gesicht bewunderte, als es zur Erde nieder tanzte. So, als ob man nie zuvor gesehen hätte, wie es ist, wenn es schneit. Die schönen Augenblicke vergehen nicht nur immer viel zu schnell, man vergisst sie leider oft auch viel zu schnell.

Mittwoch, 19. November 2008

Der innere Vollmond

Wenn die Ruhelosigkeit keine Ruhe gibt.

Samstag, 15. November 2008

Wund(er)heilung

Erstaunt bleibt mein Blick kurz unter meiner Körpermitte im Spiegel hängen. Als würde ich zum ersten Mal die lange Narbe erblicken. Und es ist wirklich so, dass ich mir ihrer schon lange Zeit nicht mehr bewusst geworden bin. Sie war zwar da, aber so weit ein Teil von mir geworden, dass ich sie gar nicht mehr beachtet habe. Und es ist seit langem keine Wunde mehr.
Ich muss an den Spruch denken, der denjenigen, die nicht leichtfüßig durchs Leben tänzeln, denen, die eher der Grübelfraktion angehören, kein Trost ist, sondern vielmehr wie schierer Spott und Hohn in den Ohren klingt. Dass die Zeit alle Wunden heilen soll, mag oft nur schwer glaubhaft sein. Aber vielleicht sollte man doch öfters der Zeit vertrauen und (wieder) mehr an Wunder glauben.

Donnerstag, 13. November 2008

Kulinarische Herausforderung

Die Vorweihnachtszeit wird auch immer schlimmer.

Dienstag, 11. November 2008

Mit einem blauen Auge davongekommen

Das ist das kleine Monster. Wovon, ist indessen nicht bekannt. Es hat jedenfalls nichts damit zu tun, dass für ein verlängertes Wochenende gleich drei Skorpione im Gruselkabinett weilten. Die können nämlich auch friedlich sein und nicht immer nur zustechen. Sie können aber auch bestechen und bestechlich sein. Es wird allerdings nicht nur an den Unmengen mitgebrachter Schokolade und Sachertorte liegen, dass dieser Besuch immer (wieder) gern willkommen ist. Baba bis zum nächsten Mal.

Freitag, 7. November 2008

Kurz, aber heftig

Man macht sich ja doch so seine Gedanken, wenn man gerade wieder mal ein Jahr älter geworden ist. Vor allem, wenn man gleich darauf von einem 21-Jährigen gesiezt wird. Hey, der geht doch auch schon auf die 30 zu. Also gut, am besten ist es in solchen Fällen, wenn man sich vornimmt, wieder spontaner zu sein. Und so Musik zu hören, die junge Leute hören. In Kombination heißt das also kurz entschlossen zu einem Konzert zu gehen. Dumm nur, wenn das ausverkauft ist. Aber so schnell gebe ich nicht auf und logisch, dass ich noch eine Karte bekommen habe. Tja, und dann dauert es ewig, bis es denn mal losgeht. Die Vorband mit kleinen französischen Jungs (1984) hilft da auch nicht viel weiter.
Aber dann ... volle Power. Ja, da fühlt man sich nicht nur wieder jung, da ist man wieder jung. Man wollte ja soundso schon immer nur eine Gitarre schrubben oder aufs Schlagzeug eindreschen. Sonst nichts. Und dann, eigentlich hat das Konzert gerade erst begonnen, dann ist schon wieder Schluss. Keine Zugabe, rein gar nichts mehr. Also, diese jungen Leute heutzutage – kein Durchhaltevermögen mehr. Früher ... aber ach, das war trotzdem nett mit den Blood Red Shoes.