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Sonntag, 4. Dezember 2011

Monster der Dunkelheit

Kaum ist die Pilzsaison zu Ende – also bei bestem Willen kein essbares Exemplar mehr auffindbar –, schießen sie wie die Pilze zuvor aus dem Waldboden. Die dunkle Jahreszeit hat es ihnen angetan, denn nichts lieben sie mehr als die Dunkelheit, in der die Ängste ins Endlose wachsen können, ebenso wie sie selbst. In der Dämmerung erwachen sie zum Leben und schauen sich gierig nach ahnungslosen Wanderern um. Sie versuchen es zwar mit einem freundlichen Grinsen, aber dahinter lauert nur ihr nimmersatter Hunger nach Angst, von der sie sich am liebsten ernähren. Findet sich kein williges Opfer, zerfleischen sie sich auch manchmal selbst. Bei Hellem betrachtet mögen sie ganz harmlos erscheinen, vielleicht auch gar nicht sichtbar sein, so wie bei Licht gesehen und bei näherer Betrachtung, sich vielfach Ängste in Nichts auflösen können. Aber sie sind da. Und warten nur darauf, dass es dunkel wird …







O du fröhliche …

Auch die Vorweihnachtszeit beinhaltet schon kleine Gaben (bevor Sie den Link anklicken, bedenken Sie bitte, dass Sie sich im Gruselkabinett aufhalten), die Freude bereiten. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals dafür bedanken, kann hierbei aber keinen Namen nennen, da ich darum gebeten wurde, dies nur als anonyme Spende zu vermerken. Ebenfalls vermerken möchte ich noch, dass man auch im fortgeschrittenem Alter ein äußerst fröhliches Beisammensein in Großstadtnächten genießen kann. Durch solcherlei Erfreulichkeiten lässt einen dieses trübselige Wetter genauso kalt wie ebendieses ist.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Zufällige Verzettelung

Dienstag, 29. November 2011

Beitragsstornierung

Wenn ich Beiträge löschen würde – was ich aus Prinzip nicht tue –, dann wäre der vorherige Beitrag nach dem heutigen Tage fällig. Statt permanenter Schokoladenverführung gab es heute 10 Stunden Powerpoint-Präsentationen auf Englisch (z. B. schwäbisches Englisch, französisches Englisch, schwedisches Englisch und morgen dann auch chinesisches Englisch – etwas Abwechslung gibt es schon) am Stück. Die kurzen Unterbrechungen machten das auch nicht besser. Und wenn man dann noch die ganze Zeit an vorderster Front verbringt und nicht in den hinteren Reihen mal wegnicken kann, dann wünscht man sich schon recht stark zu dem zuvor beschriebenen Dilemma zurück. Morgen geht der Spaß auch noch weiter. Aber zum Glück gibt es so etwas in geballter Form nur einmal im Jahr.

Freitag, 25. November 2011

Erschwerte Arbeitsbedingungen

Ich habe keine Ahnung, wie lange ich das noch aushalte. Die Grenzen der Belastbarkeit sind nahezu erreicht. Am besten, ich frage mal bei der Gewerkschaft nach. So etwas wird bestimmt als nicht zumutbar eingestuft. Notfalls vorm Arbeitsgericht. Oder ich wende mich gleich an Amnesty International. Um Menschenrechtsverletzung handelt es sich hierbei mit Sicherheit. Es kann genau genommen als Folter bezeichnet werden. Eine sehr perfide Foltermethode, wenn Sie mich fragen. Ich garantiere jedenfalls für nichts mehr, was in Folge dessen mein Verhalten betrifft. Auch der Kekskollege meinte schon, dass es grob fahrlässig wäre, die schokoladigen Kundenpräsente direkt bei mir zu deponieren.

Donnerstag, 24. November 2011

Faustmahl

Das heutige Abendprogramm enthielt folgende Punkte:
  1. Frau Faust besuchen
  2. Frau Momoseven treffen
  3. Ein leckeres Abendessen zu sich nehmen
Aber das sind ja gleich drei Punkte auf einmal, wird man sich vielleicht verwundert fragen. Kein Problem, kann ich da nur sagen, wenn man das an einem Punkt zusammenführt. In diesem Fall im Heim von Frau Faust, die auch keine Mühe gescheut hat, um es allen munden zu lassen. Aus dem Gruselkabinett gab es dann noch als kleine Zugabe einen Nachtisch, der etwas misstrauisch beäugt wurde. Dieser schaute ebenso zurück, denn es handelte sich um diese Spezialität. Der Abend war dann doch wieder viel kürzer als gedacht, zumal das kleine (ähm … riesengroße, Frau Momoseven?) Monster dem Horchen an seiner Matratze zugeführt werden sollte. Von monströsen Vergleichen wurden noch Fotos gemacht, die demnächst (um genau zu sein: exakt 18.00 Uhr, heute Abend) sicher da oder dort veröffentlicht werden – und schon war die Zeit um. Diesmal wurde Pfandglas zurückgelassen, damit es das nächste Mal etwas schneller mit einem Besuch klappt. Tschüssle bis dahin!

Mit Copy&Paste ins Totenreich

Nicht immer ist einem so bewusst, was hinter einem Kurzbefehl, ein paar Klicks oder ein paar getippten Worten alles stehen kann.

Freitag, 18. November 2011

Die Kälte fährt die Krallen aus

Nur ganz sanft, als wollte sie nur spielen. Aber aus Spiel kann ja ganz leicht Ernst werden. Und so heißt es langsam Abschied nehmen von den Tagen im Nebel. Die Hoffnung, dass sich mit zunehmender Kälte mehr Klarheit ergibt, habe ich indes nicht. Wenn man sich etwas weiter umschaut – das Grau und das Grauen scheint ein beständiger Begleiter zu sein, tief verwoben mit allem. Die Zeit, mag sie auch noch so lang sein, zeigt keine Milde. Zumindest bei jenen, deren einzig Brot die Bitterkeit ist. Das Vergessen habe ich mir auch nie aneignen können, aber doch halbwegs das Vergeben.

Samstag, 12. November 2011

Und das Schweigen wird lauter

Manchmal glaube ich, dass schon zu viel gesagt wurde, zu viel geschrieben wurde. Es fehlt nur das Zuhören, das genaue Lesen, von dem, was war.

Mittwoch, 2. November 2011

Die lieben Kollegen, Teil 10

Nach zwei wohlverdienten freien Tagen erwarteten mich heute Kürbisse am Bildschirm und den Fenstern sowie Fledermäuse zum Essen. Der Bezug zu Halloween war auch recht passend, da einige Kollegen sehr erschrocken über mein jetziges Alter waren (besonders der eine Azubi war ziemlich fassungslos, da er meinte, dass ich doch erst frisch von der Schule weg wäre …). Von der Geschäftsführung gab es einen Blumenstrauß, bei dem meine Chefin gleich bemängelte, dass die Blüten nicht schwarzgefärbt sind. Der Kekskollege (damals brauchte ich noch einen Grund, um an Kekse zu kommen) meinte, dass er nun erst einmal Ruhe vor mir hätte, wenn er mir eine Keksrolle schenkt (haha!). Von allen Kollegen gab es statt gesammelter Blutspenden einen 90 Euro-Gutschein für Amaz*n. Da schaue ich gleich mal nach, ob die auch Blutkonserven im Sortiment haben.

Dienstag, 1. November 2011

Horror an Halloween

So ganz erholt habe ich mich noch immer nicht von dem Schrecken, den eine Gabe an das kleine Monster gestern verursachte. Das war nämlich nichts Süßes, sondern ein Film. Wenn Sie mutig sind, können Sie hier einen Trailer sehen. Aber sagen Sie hinterher nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Halb so schlimm

Oder vielmehr gar nicht schlimm. Von all den prophezeiten Horrorszenarien, die angeblich mit Beginn eines solchen Tages üblich sein sollen, ist keines eingetroffen. Ich lebe noch. Zum gestrigen Tage kann ich jedenfalls keinen Unterschied feststellen.

Freitag, 28. Oktober 2011

Leserbeschwerde

„Ich wollte einen Kommentar schreiben, aber dazu wurde ja gar kein Beitrag geschrieben.”

Ts ... als wenn ich immer alles verbloggen würde. Aber nun gut – zu diesem Beitrag kann dann von mir aus jeder Kommentare schreiben, zu denen es keinen Beitrag gibt.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Der immerwährende Untermieter

Eigentlich muss ich das eine Zimmer nicht (mehr) unbedingt untervermieten. Eigentlich fand ich bisher auch etwas Abwechslung gut. Eigentlich sollte/wollte der Anwalt im September ausziehen. Eigentlich wollte er dann im Oktober ausziehen. Eigentlich wollte er anschließend im Januar nächsten Jahres das Gruselkabinett verlassen. Eigentlich ist das nun auf den Januar des übernächsten Jahres verschoben worden …
Mal sehen, wie sich das „Eigentlich” in Zukunft entwickelt. Eigentlich passt der Untermieter sehr gut hier rein (er kann Blut sehen und kümmert sich z. B. auch um die Entsorgung von dem, was so im Gruselkabinett anfällt, mit dem er nichts zu tun hat), von daher sehe ich das eigentlich sehr gelassen. Und einen Anwalt im Haus kann man schließlich auch immer sehr gut gebrauchen.