Alien
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Montag, 23. Juli 2012

Was einem keiner sagt

Dass das Leben (oft) nicht einfach sein kann, ist einem meist noch halbwegs bewusst, aber dass das Sterben viel komplizierter sein kann, eher weniger. Und wie schwer es ist, die volle Verantwortung nicht nur für das Leben zu übernehmen, sondern auch für das Sterben. Vor allem, wenn es nicht das eigene ist.

Sonntag, 22. Juli 2012

Jetzt schlägt’s 13!

Aufgrund einer temporären Ortsveränderung allerdings nicht in heimischen Gefilden und demzufolge gibt es auch kein Bild wie zum ersten dieser besonderen Tage seit Bestehen des virtuellen Gruselkabinetts und in den darauf folgenden Jahren. Da ich keine Triskaidekaphobie habe, gehe ich auch einfach mal davon aus, dass diese Zahl für das kleine Monster mit sehr viel Glück verbunden ist. Schließlich galt z. B. im alten Römischen Reich (wenn das kein Verweis auf’s kleine Monster ist!) die Dreizehn als Glückszahl. Unglück gab’s (und gibt’s derzeit leider immer noch) in letzter Zeit mehr als genug. Von daher hoffe ich sehr, dass sich bald mal die schwarzen Wolken nicht nur am Himmel verziehen, auch wenn die Aussichten mehr als trübe sind. So, nun werde ich zum kleinen Monster reisen, um ihm persönlich Glückwünsche und Geschenke zu überbringen.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Faulheit für Fortgeschrittene

Die Wohnung nur kurz zu verlassen, um gleich im Laden an der nächsten Ecke Matratzen Probe zu liegen.

Montag, 9. Juli 2012

Nimmeersatt

Die Sonne empfing uns voller Wärme, aber noch waren die Fluten eisig. Aber wer kann schon einem Meer widerstehen, wenn es sich blaugrün und schaumbekrönt vor einem endlos ausbreitet? Wasser und Himmel so weit das Auge reicht … Und nicht nur die Wogen lockten. Wilde Wälder wollten erwandert werden und die wohl größte Bauruine Deutschlands (nein, es handelt sich nicht um die Elbphilharmonie) erweckte erneut den Forscherdrang. Der leicht melancholisch sehnsuchtsvolle Pfiff der Dampflok hallte unablässig über die Insel – auch dieser wurde erhört. Nur abgetaucht, ohne nass zu werden, sind wir nicht. Ebenso wenig wurden schwindelerregende Stufen erklommen – die Aussicht bestand an diesem Tag ohnehin nur aus Nebel. Denn die Sonnenstrahlen waren nicht immer bei uns, aber der täglich angekündigte Regen samt Gewitter verzog sich in die Tiefe der Nächte, so dass jeder Tag uneingeschränkt im Draußen genossen werden konnte. Im Dunkeln verwandelten sich indes die strahlend weißen Häuser der Bäderarchitektur in Geisteranwesen, nur um jeden Morgen erneut in allem Prunk dazustehen – nur einige gaben sich dem Verfall hin, ohne dabei ihren Charme zu verlieren. Schon während unseres Urlaubs habe ich jedenfalls beschlossen, dass ich unbedingt eine Veranda brauche – Balkon oder Dachterrasse war gestern. Wunderbar auch die Abende hoch über dem Meer – beim Blick von der Steilküste wirkte die spiegelglatte See noch viel endloser. Aber das Schönste bleibt dennoch, sich den Wellen hinzugeben. Vor allem, so wie am letzten Tag, wenn nicht nur die Sonne warm ist, sondern auch das Wasser seine eisige Kälte verloren hat und eine tosende Brandung zeigt, dass auch die Ostsee nicht nur zahm sein kann. Von solch einem Meer werde ich nie genug bekommen können.



Mehr Meer und anderes mehr.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Die lieben Kollegen, Teil 14

Erbsenzählerisch könnte ich nun über meine lieben Ex-Kollegen schreiben, da ich heute meine Kündigung erhalten habe.

Meerwert

Welle ist nicht gleich Welle. Und so empfindet man einen deutlichen Unterschied, wenn es darum geht, ob über einen die Arbeitswogen zusammenschlagen oder ob die Wellen von Wind, weitem Horizont und Möwengeschrei begleitet werden. Noch ist es nur in Gedanken, dass ich den feinkörnigen Sand unter den Füßen spüre, aber den Urlaub kann ich schon riechen. Und nachdem ich morgen einen Tag vorurlaube, werde ich mir endlich mal wieder jenen Wind um die Ohren wehen lassen, der mir Geschichten voller Seesucht erzählt.

Freitag, 22. Juni 2012

Folge dem weißen Kaninchen ...



„O weh, o weh! Ich werde zu spät kommen!”

Donnerstag, 21. Juni 2012

Ausgelöffelt

So, nun kann keiner mehr dort seinen Löffel abgeben. Die Löffellöffel haben eindeutig gewonnen – da wird diesmal auch die Frau Sünderin keinen Grund haben, an der Auswertung des Ergebnisses zu zweifeln. Und morgen gibt es pünktlich zur Eröffnung dieser Ausstellung das fertige Machwerk zu sehen.

Dienstag, 19. Juni 2012

Fremde Person

Dieser Tage war ich genötigt, ein biometrisches Passfoto anfertigen zu lassen. Hach ja, dieses Jahr scheine ich ziemlich viel Pech zu haben, aber es geht mir bei diesem Beitrag nicht um das Pech an sich, sondern um eben dieses Foto. Als es aus dem Automaten heraus kam, schaute ich mich nach einem ersten Blick darauf sofort um, ob da noch jemand auf die Fotoausgabe warten würde. Da war jedoch niemand. Höchst seltsam, denn auch nach mehrmaligem langen Starren auf das Foto bin ich felsenfest überzeugt davon, dass ich das nicht sein konnte. Sicher, man kennt ja diesen Spruch nach dem morgendlichen Blick in den Spiegel: „Dich kenne ich zwar nicht, aber ich putze dir trotzdem die Zähne.” Und dann gibt es da ja auch solche Erkrankungen wie Mirrored-self misidentification. Bisher hatte ich allerdings keine Probleme, zumindest ein Abbild meiner selbst zu erkennen. Dass Selbstkenntnis nicht auch gleich Selbsterkenntnis ist, ist mir schon bewusst und auch, dass es mit Letzterem schon mal Schwierigkeiten geben kann – bei manchen Leuten mehr, bei anderen weniger. Beim Blick in den Spiegel oder auf Fotos gab es zuvor jedenfalls bei mir nur die Unterscheidungen zwischen „Oh, sehe ich Scheiße aus!” und „Naja, das geht ja …”. Bei diesem Foto bin ich mir allerdings sicher, dass mich niemand darauf erkennen kann. Die Dame vom Einwohnermeldeamt hat ganz gewiss nicht mal eine Sekunde für einen Vergleich genutzt – Hauptsache man grinst nicht böse lächelt nicht und hat keine Haarsträhnen im Gesicht. Ich sehe es schon kommen … bei der nächsten Kontrolle am Flughafen oder so werde ich bestimmt gefragt, ob ich auch meinen eigenen Personalausweis mithätte.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Löffel vs. Löffel


Nein, hierbei handelt es sich nicht um den Löffelmörder und sinnlose Gegenmaßnahmen, sondern um eine nach langer Zeit mal wieder stattfindende Umfrage im Gruselkabinett.
Entscheiden Sie, welcher Löffel abgegeben werden soll!



Hierbei handelt es sich um Prototypen für die Verarbeitung jener Gabe. (Na? Hat das schon jemand vor dem Anklicken des Links erraten? Dann gibt es eine Reservierung für die Kühltruhe mit drei Sichtfenstern ohne Wenn und Aber.)

 
55.56% (5 votes)
Wenn Löffel, dann richtige Löffel!

 
44.44% (4 votes)
Wenn, dann richtig das Fell über die Ohren ziehen!


Total: 100% (9 votes)

Created by C. Araxe on 2012.06.14, 10:29.
This poll was closed on 2012.06.21, 20:21.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Immer diese Missverständnisse

„Was grinst du schon wieder so hinterhältig?”
„Och, ich lächel doch nur freundlich ...”

Samstag, 2. Juni 2012

Knoblauch gegen Rechts



Ganz so friedlich lief der Gegenprotest allerdings nicht überall ab. Auch vorm Gruselkabinett brannte eine Mülltonne und ein paar Meter weiter gab es Straßenschlachten, Wasserwerfer inklusive. Diese hielten sich diesmal (im Gegensatz dazu) allerdings nicht direkt vor der Haustür auf, dafür gab es diese Fahrzeuge. Nun ja, Krawalle hin oder her – der Protest hat jedenfalls dazu geführt, dass die Bewegungsfreiheit der Nazidemo sehr eingeschränkt wurde, auch wenn es ab und zu doch „freilaufende Nazis” (Twitter Antifa HH & Nazis blockieren – Infos im Sekundentakt) gab.

Dienstag, 29. Mai 2012

Die lieben Kollegen, Teil 13

Wenn der Kekskollege mich beim Erscheinen mit „Oh, die Sonne geht auf!” begrüßt und sofort mit der Keksrolle in der Hand auf mich zugestürmt kommt, dann weiß man gleich, dass es sich nicht nur um reine Freundlichkeit handelt.

Edit: Und wenn der Kekskollege mich später erneut fragt, ob ich noch einen Keks möchte, ist es nicht weiter verwunderlich, wenn ich ihn mit einem „Was willst du denn noch?” anknurre. Aber diesmal war er einfach nur immer noch wegen dem Vorangegangenen dankbar.