Sonntag, 1. Januar 2017
Samstag, 31. Dezember 2016
Mit einem Schnipp ist alles weg
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locker bleiben! Und allen anderen wünsche ich ebenso ein legeres neues Jahr!
Freitag, 30. Dezember 2016
Das Jahr klingt aus mit experimentellen Geräuschen
Samstag, 24. Dezember 2016
Weihnachten für Spinner
Von welcher Seite man es auch betrachtet, kann man einfach zu keinem anderen Schluss kommen, als dass dieses Fest nur von Spinnern gefeiert wird. Und wenn das so ist, sollte man dann wenigstens richtig spinnen. Das Spinnen von Gedankenfaden um Gedankenfaden, bis sich verknüpft ein Netz ergibt, das dazu dient, wiederum neue Gedanken einzufangen. (Denken soll nämlich gar nicht so verkehrt sein.) Fröhliches Spinnen wünsche ich somit allseits!
Montag, 19. Dezember 2016
Berlin
Sonntag, 18. Dezember 2016
Die Blumen der grünen Fee
Ein Abend wie man ihn nicht besser verbringen könnte – angefüllt mit Vampiren, Rausch und Tod. Im Golem trug Jean Coppong Gedichte von Charles Baudelaire vor. Die Stimme klingt nach Grab und Nacht. Am liebsten möchte man alles nur noch von dieser Stimme vorgelesen bekommen. Verdichtet wurde der Auftritt durch bewegte Bilder und tönende Klänge von Roland von der Birkenheide (aka der Schlendrian). Noch dichter wurde es dann, als die leise vor sich hintröpfelnde Absinthfontäne ihr Werk getan hatte und die gefüllten Gläser rumgereicht wurden. Manch einer wagte kaum daran zu nippen, aber letztendlich sind alle mit zwei Ohren in die Nacht gegangen.
Montag, 12. Dezember 2016
Sonntag, 11. Dezember 2016
Schlager in der Roten Flora
Unter den Schlagworten „gloom goth post punk cold wave horror anthro hool psychedelic apocalyptic gospel mods undercut hornglasses doktor martens cave pias dundee goetheanum darkfolk end of the world cult ufo” gab es gestern drei Bands zu sehen. Neben dem powervollen australischen Trio Ascetic und den etwas inspirationslosen Alpha Waves trat dort die St. Michael Front auf. Kurz vorher hatte ich erst durch Videos die Bekanntschaft mit dieser außergewöhnlichen Band gemacht. Sekündlich war ich hin und her gerissen, ob ich das, was ich da sah und hörte, nun richtig gut fand oder ganz schlimm. Das Meinungspendel blieb bei richtig gut stehen. Nie zuvor hätte ich gedacht, dass mir etwas, das sich fast wie Schlager anhört, so gut gefallen könnte. Sie selbst nennen es Misanthro-Pop oder Mis-an-tropic-pop. Insbesondere live trifft einen dieser apokalyptische Pathos mit voller Wucht und man kann gar nicht genug davon bekommen. Gern wieder und gern mehr kann man da nur sagen.
Freitag, 9. Dezember 2016
Das blutige Dutzend
1850 + 35343 = 12
So frisch wie vor 12 Jahren sprudelt das Blut hier zwar inzwischen nicht mehr, aber es tröpfelt immerhin zumindest noch etwas vor sich hin. Blutigster Dank geht aber auf jeden Fall an die ein oder zwei Leser, die dem vituellen Gruselkabinett immer noch Besuche abstatten.
Dienstag, 6. Dezember 2016
Wenn die Tage immer dunkler werden
Es wäre alles so einfach. Und ist es auch wieder nicht.
Mittwoch, 23. November 2016
In London gewinnen
Montag, 21. November 2016
Die Liebe steckt im Detail
Ein sehr schönes (aber auch recht anstrengendes) langes Wochenende liegt nun hinter mir. Das, was es so schön gemacht hat, ist allerdings nur zum Teil beendet, denn die Werke von Martina Liebig und Andreas Derebucha, die bei uns im Firmengebäude im Rahmen der add art ausgestellt wurden, hängen immer noch und das sogar bis Anfang Januar! Bei beiden Künstlern gibt es jeweils bei jedem Bild so viel zu entdecken, dass man für alle Details diese Zeit auch (mindestens) braucht.
Genug Zeit jedenfalls, um mit Martina Liebig 20.000 Meilen unter dem Meer zu verweilen oder unsichtbare Pfauen in Porto zu sehen. Oder einen Jugendlichen beim Verrücktwerden zu begleiten („Dreh durch!”).
Zum anderen lockt da u. a. auch noch Italien mit abseitigen und abgründigen Ein- und Anblicken. Oder Namibia, das Bleistifte zum Schmelzen bringt. Vor allem aber Poe'sche schwarze Katzen, die mitunter gar nicht schwarz sind. Wahn ist jedoch Wahn. Und Akrasia ist Akrasia, auch wenn Edgar Allan Poe den Begriff gar nicht kannte.
Schwarze Katzen und Wahnsinn sind im Gruselkabinett zwar schon vertreten, aber nun gibt es eben noch mehr davon.
Hier gibt es noch einen kleinen Rundgang, bei dem es neben den ausgestellten Werken gleichfalls die Klanginstallationen des Schlendrian zu gutieren gibt.