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Montag, 30. Juni 2014

Spendenaufruf

Jaja, mal wieder. Aber diesmal ist es wirklich wichtig! Denn es ist so, dass der Urlaub im Dunklen seine Schatten voraus wirft, obwohl es zuvor auch noch Strand und Wellen geben wird. Durch die Umstrukturierung (statt einer Woche sind es nun zwei Wochen und somit gibt es doppelt so viel Möglichkeiten zum schaurigen Genuss) habe ich mich entschlossen, eine Dauerkarte zu erwerben. Hierzu benötigte ich nun ein Foto („muss kein Passfoto sein, sollte aber in die Richtung gehen”) und fand dieses ganz geeignet. Diese Meinung wurde allerdings nicht geteilt: „…  auch wenn du auf dem Bild sehr gut aussiehst, hätte ich gerne eines, auf dem man dich noch besser erkennen kann.” Auf dem zuletzt gemachten offiziellen Passfoto kann man mich jedenfalls noch weniger erkennen. Da werde ich wohl ein neues benötigen. Ich schätze mal, dass man mich sofort erkennen kann, wenn ich mir zum nun angesetzten Fotoshooting einen Eimer Blut über den Kopf kippe. Tja, und nun brauche eben wieder mal ganz dringend Blut!!!

Freitag, 27. Juni 2014

Im Zwielicht beginnt die Dunkelheit

Getränke schimmern in Gläsern, Rauch kringelt sich zur Decke, Worte finden und erfinden sich. Weiter hinten sehnen sich Bücher nach Freundschaften, vorn verharrt ein Klavier. An einem „Ort des gepflegten Besäufnisses und des ernsthaften Gesprächs” wie diesen lässt es sich sehr gut aushalten. Zu noch mehr Wohlbefinden führt es, wenn dieser Raum mit passender Musik gefüllt wird. Wenn das Klavier erweckt wird und eine dunkle Stimme melancholische Lieder vergangener Zeiten mit Leben erfüllt.

„Songs from a Black Room” kündigte die Kreidetafel an. Der Raum, der so nach Dunkelheit lechzte, gab sich indes zwielichtig. Von der noch vorhandenen Helligkeit ließ sich Mona Mur jedoch nicht abschrecken und der Abend begann mit Interpretationen von Marlene Dietrich, Zarah Leander, Lee Hazlewood und anderen. Dieses Repertoire füllte den ersten Teil aufs Angenehmste. Anschließend wurde das Klavier und mit ihm Peter A. Rodekuhr von En Esch an der Gitarre abgelöst und es folgte eine musikalische Reise durch Mona Murs eigenes Schaffen. Auch wenn der erste Part veilchengleich (wie Faust aufs Auge) in diese Bar passte und der zweite mit einigen technischen Problemen zu kämpfen hatte, so gefiel mir letzterer dennoch besser. Mögen die Coverversionen seelenverwandt sein, so ist das Selbstkomponierte voller Seele, voll der Seele von Mona Mur.



Und nun darf ich mich gleich auf zwei zukünftige Ereignisse freuen. Zum einen auf die Wiederveröffentlichung des von Dieter Meier (Yello) und dem Warsaw Philharmonic Orchestra produzierten Album „Warsaw”, zum anderen auf das nächste Konzert auf der Stubnitz, in deren stählernen Bauch es auch etwas härter zugehen dürfte. Noch mehr böse Musik für böse Leute!

Samstag, 21. Juni 2014

Das kleine Monster bloggt …

… doch noch weiter. Und zwar hier. Es ist hatte zwar nun auch schon länger einen Blog auf twoday.net, was allerdings nicht dazu führte, dass dies vermehrt genutzt wurde (jaja, meine Blogfrequenz hat auch nachgelassen, aber die ist dennoch höher als halbjährlich oder noch weniger). Die letzten Aktivitäten vom kleinen Monster führten jedenfalls zu einem Vollcrash und nun bin ich gespannt, wie es mit dem Neuanfang läuft. Seien Sie gespannt auf den nächsten Eintrag in einem halben Jahr oder so … ;·)

Freitag, 20. Juni 2014

Blutiges Rätsel zum Freitag

Etwas unbedacht habe ich bei Frau la-mamma mitgerätselt und schon bin ich dran. Wie dort angekündigt, wird es bei diesem Rätsel blutig zugehen:

Welche historische Persönlichkeit wird in einem Film eines polnischen Regisseurs von der Tochter eines berühmten spanischen Malers gespielt, der ihren Namen zur Erinnerung an das Friedenstaubensymbol gewählt hat?

Ausgeschlossen sind von diesem Rätsel alle Bewohner des Gruselkabinetts (RL) und alle dem Gruselkabinett (VL) sehr nahe stehenden Leser. Dieser Passus wurde gestrichen, da sich ja sonst keiner traut.

Freitag, 13. Juni 2014

Freitag, der 13.



Wenn man solche Begegnungen hat, ist die Bedeutung des heutigen Tages natürlich vollkommen irrelevant. Paraskavedekatriaphobische Vorbehalte habe ich zwar soundso nicht, aber es kann ja nicht schaden, auf diese Glücksbringer zu treffen – und das gleich achtfach (so viel Glück passt nämlich gar nicht auf ein Foto).

Sonntag, 8. Juni 2014

Psychedelektronische Hitzewallungen



Nun war es soweit: das zweite Wohnzimmerkonzert fand statt. Leider handelte es sich dabei auch um das letzte, da es bei den Nachbarn nicht nur wohlwollendes Entgegenkommen gibt. Diesmal trauten sich jedenfalls Passierzettel ins Gruselkabinett. Die Zeiten, da der Schlendrian sich dort aktiv beteiligte sind zwar vorbei, freundschaftliche Unterstützung besteht allerdings weiterhin. Das viel zu gute Wetter hielt die Besucher dennoch nicht fern. Hätten alle vorher gewusst, dass es sich beim Gruselkabinett um eine Dachwohnung handelt, wären es wohl ein paar weniger gewesen. Kaum eingetreten gab es aber kein Entkommen mehr, da die Hitze jeden Fluchtgedanken in Schweiß auflöste. Die Band ließ sich von den Temperaturen ebenfalls nicht abschrecken und improvisierte zauberte wieder eine Menge nie zuvor gehörter Songs – lebendige Wesen nur an diesem einen Abend. Das beeindruckte dann auch jene Zuschauer, welche Passierzettel zuvor nicht kannten. So war dann dieses letzte Wohnzimmerkonzert voller Magie.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Wann machen die Leute das alles? 

Das fragt sich Frau Nessy und ich habe mal geantwortet, wie ich das so mache. Es gibt sehr viele Sachen, die ich machen will und auch wenn ich eigentlich keine Zeit dazu habe, klappt das trotzdem, sie zu machen, weil ich es gern machen will – so einfach ist das. Bei einem inzwischen fast Vollzeitjob plus selbständigem Arbeiten, nebst kleinen Monster und Haushalt (inklusive des täglichen Kochens eines Abendmahls), findet man immer noch Zeit, um Konzerte zu besuchen (oder selbst welche zu veranstalten), ins Kino zu gehen, sich Ausstellungen anzusehen, Wanderungen zu unternehmen, hin und wieder was zu basteln oder allgemein an irgendwas im Gruselkabinett rumzuwerkeln, ein Buch in die Hand zu nehmen oder einfach so den Abend etwas außerhäusig zu unternehmen. Ab und zu mache ich auch nichts oder brauche auch dann und wann die untätige Zeit, um all diesen Input zu verarbeiten. Ohne all dieses Machen würde ich mich zwar nicht unbedingt langweilen, aber mir würde dennoch etwas fehlen. Nennen wir es einfach Leben.

Dienstag, 3. Juni 2014

Willkommen im Dunkel



Seit dem ersten Konzerterlebnis mögen meine Ohren The KVB sehr und so war es sehr schön, dass es nun mal wieder einen Auftritt gab. Trotz der Düsternis der Musik überraschte es mich doch etwas, dass sich so viele Altgrufts im Publikum eingefunden hatten. (Aber es sind schließlich nicht alle so phlegmatisch geworden, dass sie nur noch für die Sisters of Mercy vom Sofa runterkommen.) Die Beliebtheit von The KVB habe ich doch etwas unterschätzt – das Konzert war zwar nicht ausverkauft, der Plattenstand indes schon. Glücklicherweise landete die letzte Scheibe in meiner Tasche. Die Vorband Liste Noire landete allerdings nicht so ganz bei mir. Dafür war dann der Hauptakt um so besser. Die krachige Dark-Wave-Mischung ist bestens geeignet, um sie live genießen zu können. Und da auch dieses Konzert gefühlt mal wieder viel zu kurz war, wurde anschließend die Cobra-Bar geentert und der frisch erworbene Tascheninhalt zur Dauerrotation gebracht.

Freitag, 30. Mai 2014

Dann klappt’s auch (nicht) mit den Nachbarn

Das kleine Monster kommt nun doch langsam in das Alter, in dem es nicht mehr mit Bauklötzern spielt. Folgerichtig hat es sich entschieden, sich von diesen zu trennen. Ja, ein schwerer Schritt. Und gar nicht so einfach, wie es sich vielleicht anhören mag. Zumindest, wenn dies von Nachbarn fehlgedeutet wird. So wurde von einer Nachbarin dann die Gabe von Moosgummisteinen an einen Nachbarsjungen im entsprechenden Alter als Aufforderung zu leiserem Spielverhalten missinterpretiert: „Ist das bei Ihnen wirklich auch noch so laut zu hören?” Zugegebenermaßen hört man den jungen Mann auch noch zwei Stockwerke darüber im Gruselkabinett, aber man weiß schließlich aus eigener Erfahrung, dass die mehr oder weniger kleinen Monster mitunter nicht ganz so leise sind. Normal würde ich sagen. Und auf solch eine perfide Methode würde ich mich soundso nicht beschweren, da ich ebenfalls wieder demnächst auf das Wohlwollen der Nachbarn angewiesen sein werde, wenn das nächste Wohnzimmerkonzert stattfindet. Aber gut, dass wir darüber gesprochen haben.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Harte Schläge



Inzwischen habe ich etwas den Überblick verloren, was die Anzahl der erlebten Konzerte von Xiu Xiu betrifft, aber jedes war auf seine Weise vollkommen anders. Äußerst passend zur Härte der Texte ging es gestern sehr perkussiv zu und auch wenn diesmal kein Drumstick zerschmettert wurde, so lag das ganz sicher nicht an mangelndem intensiven Einsatz. Die Lautstärke an sich war jedoch ungewohnt leise, also leise für Xiu Xiu – mit anderen Worten: nicht sehr, sehr, sehr laut, sondern nur sehr, sehr laut. Das letzte Album „Angel Guts: Red Classroom” gefällt mir wieder ausgesprochen gut. Das „SHA! SHA! SHA! OwOooh. OwOooh. OwOooh.” aus „Lawrence Liquors” bohrte sich sofort in die Ohren und sorgte auch live für Entzücken:



Das Publikum war zwar nicht besonders zahlreich erschienen, dafür aber um so begeisterter dabei. Gefühlt war das Konzert viel zu kurz. Nach dem letzten Song „Crank Heart” gab es dann leider auch keine Zugabe mehr, also zumindest keine musikalische. Von mir aus hätte es da noch mehr Zuschlag geben können. Viel mehr.

Dienstag, 27. Mai 2014

Verwöhnung³

Nach Hause kommen und schon sind hilfsbereite Hände bereit, die einem die Schuhe ausziehen. Sehr gefährlich, das. Ich könnte mich daran gewöhnen.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Missratenes Jubiläum

Wenn Hitze, Stress, PMS und Missverständnisse aufeinander treffen, ist das keine gute Mischung. Wenn man darüber reden kann, ist das jedoch gut. Sehr gut. Noch besser ist es jedoch, dass es diesen Tag heute vor fünf Jahren gab. Der hätte jedoch auch keine Bedeutung, wenn man es (inzwischen) nicht doch geschafft hätte, sich gegenseitig (noch besser) zu verstehen oder eben gegebenenfalls darüber zu reden, falls das mal nicht so klappt. Von daher mutiert kurzzeitig Missratenes zu etwas, dass diesen Tag zu etwas Besonderen macht. Oder einfach alles.