Frau Paulaline war Hamburg, weisstu. Mein Ghetto is
krassern wie deim, isch schwör.
C. Araxe - 2008.01.23, 10:04
Am Wochenende weilte ein indischer Mitschüler und Freund vom kleinen Monster im Gruselkabinett. Vorm Abendessen frage ich ihn, ob er dazu einen Lassi trinken möchte.
„Ich weiß nicht.”
„Du kennst doch aber Lassi?”
„Ja, aber ich glaube, ich habe das erst einmal getrunken.”
...
So geht das ja nun nicht.
C. Araxe - 2008.01.21, 10:26
Es ist sicher nicht sehr üblich, dass man sich im Treppenhaus eines Museums mindestens genauso lange wie bei dem eigentlichen Ziel, einer dortigen Ausstellung, aufhält. Letztere war zwar auch sehr interessant, aber das ist ein anderes Thema. Also zurück zum Treppenhaus. Da gab es nämlich sehr viel zu entdecken. Ohne fachkundige Führung, offenbar ein Geologe, der sich als Museumswärter etwas langweilt und auf wissbegierige Opfer wie das kleine Monster und mich nur gewartet hat, hätten wir bestimmt nicht weiter darauf geachtet. So aber wurden uns alle Schätze gezeigt, die das breite Treppengeländer aus Treuchtlinger Marmor enthielt. Ammoniten, Belemniten, Schwämme, Wurmgänge, winzige, glitzernde Pyritpartikel und noch viel mehr gab es da zu bestaunen.
Sehr schade, dass so vieles nicht beachtet wird. Vor allem, wenn es nicht im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit steht. Sei es nun, weil nicht genau hingesehen wird oder weil von vornherein Desinteresse besteht, das sich auch durch nichts ändern lässt.
C. Araxe - 2008.01.18, 11:43
Gerade zusammen mit der Frau Gräfin festgestellt, dass heute Rocktag ist. Na, dann woll’n wir mal diesen Tag rocken.
C. Araxe - 2008.01.17, 10:04
Naja, Schwamm drüber. Dieser Tag ist ja bald vorbei.
C. Araxe - 2008.01.16, 21:53
Und sonniger werden die Tage. Und blauer wird der Himmel. Von der Notwendigkeit zum Accessoire mutiert der Schal. Winter? Der weilt sonst wo, aber nicht hier. Dabei hat er doch auch seine schönen Seiten. Sehr schöne sogar. Die Sehnsucht nach Schneeflocken, die so gut in ihrem reinen, leichten Weiß zu einem Jahresanfang, zu einem Anfang gepasst hätten, bleibt unerfüllt. Feinfühlige Wesen spüren diese Sehnsucht. Ich weiß ganz genau, wie es gewesen sein muss. Im dunklen Erdreich haben sich die Triebe zusammengetan und wispernd ihren Plan ausgeheckt:
„Wir werden sie überraschen. Mit einem überbordenden Weiß.”
„Aber es wird nicht kalt sein.”
„Dafür wird es zart duften. Sie wird sich freuen.
Ganz bestimmt.”

C. Araxe - 2008.01.15, 10:03
Warum hat mein Telefon eigentlich keinen Spamfilter? Nur eine Rufnummeranzeige nützt überhaupt nichts, wenn ich mir keine Telefonnummer merken kann und soundso überhaupt nie auf’s Display schaue. Mein E-Mail-Account ist da schlauer.
Silvester gab es für mich eine unvermutete Begegnung, die aber nur sehr kurz war. Aus den Augen, aus dem Sinn. Dachte ich. Und hakte das Thema damit ab. Nicht ahnend, was sich da in einem Spamordner angesammelt hat. Aber nun habe ich meinen Telefonhörer abgehoben, was man soundso nie tun sollte. Wozu habe ich eigentlich ein Telefon? Überflüssiges Zeugs. Und *schnipp* wird man mal eben so daran erinnert, dass man mal Zeiten hatte, in denen es einem überhaupt nicht gut ging. Da habe ich ja auch noch nicht einmal gebloggt. Es wurde immer wieder mal nachgefragt, auch jetzt noch, warum ich mich überhaupt darauf eingelassen habe. Mir fiel als Antwort nur Selbstaufgabe ein. Die hatte zwar Grenzen, aber vieles war mir einfach schlicht egal. Nur Ablenkung von diesem einen Schmerz, der noch weiter in der Vergangenheit liegt und sich sogar kurzfristig wieder danach in mein Leben bohrte – da war mir alles recht. Also ganz viel, an das man nur mit einem Erschauern zurückdenkt, wenn man dies erst einmal überwunden hat. Ja, diese Zeit liegt so weit in der Vergangenheit, dass sie für mich keine Bedeutung hat. Aber ich weiß sehr gut, dass ich da nicht gerade zimperlich war, wenn es darum ging, anderen ebenfalls Schmerzen zuzufügen. Das wird es wohl sein, ein Bedürfnis nach Wiedergutmachung, die es nicht geben kann, dass ich mich auf ein Gespräch und ein weiteres vis à vis eingelassen habe. Zukunftsorientiert ist das überhaupt nicht. Gerade jetzt, in diesem Jahr, in dem ich einen immensen Drang habe, ganz, ganz viel zu machen. Ganz, ganz viel anders zu machen und vor allem neu zu machen. Das Gefühl von Aufbruchstimmung pulsiert so stark in meinen Adern, dass ich das meine, dass dieses Universum zu klein für mich ist. Und dann dies. Es gibt nicht nur eine Gegenwart, die ich (er)leben möchte. Eine Zukunft, die mir grenzenlos erscheint. Ja, es gibt auch eine Vegangenheit. Und trotzdem bevorzuge ich das Hier und Jetzt.
C. Araxe - 2008.01.11, 21:48
Was ist schwarz und gehört nicht in meinen Kleiderschrank?
C. Araxe - 2008.01.11, 19:28
Man hat es oft nicht einfach mit seinem Nachwuchs. Besonders, wenn es um Ordnung geht. Wie oft muss ich dem kleinen Monster sagen, dass es doch bitte alles am besten gleich nach dem Gebrauch wieder zurückstellen soll ...
Auch das Nutella-Glas.
Nun ist es alle.
C. Araxe - 2008.01.10, 09:42
Und es war gegen Mitternacht, da erhob der Vogel seine Stimme. Und er sang ein Lied von Wärme, Liebe und Licht, als wäre es nicht finster und auch so bitterkalt um ihn.
Wie oft mag es genau umgekehrt sein? Dass die Nacht nicht um einen ist wie bei dieser Amsel, sondern in einem. Dass man die Lieder der Nacht singt und überhaupt nicht merkt, dass man gar nicht von tiefster Dunkelheit und Kälte umgeben ist.
C. Araxe - 2008.01.08, 10:24
„Zwischen den Zeilen steht nichts.
Es gibt nur Wörter Schwarz auf Weiß.”
Wenn ich so etwas im Schaufenster einer Buchhandlung lese, gehe ich dort ganz bestimmt nicht hinein.
C. Araxe - 2008.01.07, 11:05
Wieso tangiert Teens so eine Aussage eigentlich überhaupt nicht?
C. Araxe - 2008.01.02, 19:34
Einen aufmunternden, lässigen Tritt in den Hintern bekommt dieses Jahr noch von mir. Ich bin soundso schon viel weiter. Wo, weiß ich zwar nicht, aber dass es nichts mit 2007 zu tun hat, dessen bin ich mir gewiss. Das letzte halbe Jahr gab’s reichlich auf die Fresse; an das erste Halbjahr kann ich mich überhaupt nicht erinnern. War da eigentlich irgendetwas? Es gab zwar auch ein paar Nettigkeiten, die allerdings kaum der Rede wert sind. Trotzdem war ich größtenteils fast immer bestens gelaunt und von tiefer Zuversicht erfüllt, dass es mir oft schon fast unheimlich war, vor allem, weil es dafür eigentlich keine Gründe gab. Und mit genau dieser euphorischen Grundstimmung geht es da weiter:
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Ebenfalls viel Kraft für alles Mögliche und Unmögliche wünsche ich allen für das neue Jahr!
C. Araxe - 2007.12.31, 14:17