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Dienstag, 18. Februar 2014

Die lieben Kollegen, Teil 27

Manchmal kann ich auch nett sein. Noch netter ist es allerdings, wenn ich daraufhin nach Wien eingeladen werde. Eigentlich gibt es keinen geschäftlichen Grund dafür, aber der österreichische Kollege will einen finden.

Wjir sjind auf Rejisen



Und zwar schon wieder mit den Ohren unterwegs. Seit meinem ersten Konzert des Ablegers Moon Duo bin ich sehr stark angefixt – nun also live das Mutterschiff Wooden Shjips. Die Musik segelt ziemlich auf der gleichen Wellenlänge, nur mit etwas weniger Popanleihen. Einige Songs der Bands sind sich so nahe, dass es manchmal schwerfällt zu erkennen, in wessen Fahrwasser man gerade unterwegs ist. Genauso schwer war es wiederum auf der Bühne mehr als Schatten und psychedelisierende Dunkelheit wahrzunehmen und so war da nur noch diese Musik, die einen in ferne Gefilde trug. Weiter und immer weiter …

Sonntag, 16. Februar 2014

In der Kürze liegt das Abgründige



Der antigraue Februar bot noch einiges mehr, aber im Grunde lockte mich nur Telomer. Im Rahmen der Veranstaltung waren leider nur 6 Songs drin. Stark vertreten waren diesmal Coverversionen (teils bekannt, teils unbekannt), die wie immer sehr eigenwillig interpretiert wurden und so brannte zum Schluss Barmbek sowie fast alle anderen Stadtteile, aber vor allem Barmbek, obwohl man sich in Altona befand, da die Randalierer telomerisiert wurden. Das Konzert war natürlich viel zu kurz und bot vor allem viel zu wenig von all dem, was sich in meinen Gehörgängen festgefressen hat. Aber bald ist es ja nun soweit mit dem Wohnzimmerkonzert, das nun unplugged stattfinden wird – die Nachbarn wird’s freuen und ich bin schon sehr gespannt.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Pantoffelheld

Mir fiel bei dieser Frage sofort jener Beitrag ein (allzu oft weiß ich leider all das, was ich je gebloggt habe oder auch, was so kommentiert wurde). Bei der Nachfrage, wo denn die Puschen geblieben sind (ja, man muss zugeben, dass das RL-Gruselkabinett weitläufig und dunkel ist), konnte ich zumindest verwandtschaftliche Verhältnisse ausschließen, auch wenn man nach bald fünf Jahren gewisse Verbindungen nicht leugnen kann – erzieherische Verhältnisse sind ein anderes Thema. Aber nun gut, fragen kann man ja mal.

Und ab jetzt mal ein offizieller Name hier im VL-Gruselkabinett, nachdem diverse Bezeichnungen im Umlauf waren: der Schlendrian. Selbst gewählt und mag zwar auf vieles zutreffen, was mich allerdings nicht betrifft. Meine Blutversorgung ist jedenfalls gesichert und dann helfe ich auch mal beim Puschensuchen

Einfach alles

Es wird mal wieder Zeit, das Gruselkabinett für eine Weile zu verlassen und andere Orte zu erkunden. Zu kalter Jahreszeit denkt man da eher an wärmere Gefilde. Also muss Sonne her. Und Meer mit Strand. Oder Berge? Ein Großstadturlaub ist doch aber auch immer wieder interessant. Eine sehr gute Regionalküche sollte ebenfalls vorhanden sein. Später kann man dann in der heimischen Küche den Urlaub noch verlängern (Arròs negre oder Pastéis de Bacalhau sind z. B. gern gesehene Feedbacks daheim). Und natürlich sollte das Reiseziel auch etwas Morbides bieten. Das sind zu viel Wünsche auf einmal? Ja, das sind sogar mehr als drei. Geht aber, denn all dies wird hier geboten:



Etwas gedulden muss ich mich noch, bevor es losgeht (genau genommen 11 Wochen und 2,5 Tage). Zuvor ist auch noch ein halber Tag Brüssel drin, weil mein Privatjet ausgerechnet in dieser Zeit beim LBA dran ist. Aber Vorfreude ist schließlich die schönste Freude. Ach ja, hatte ich schon gesagt, dass ich derzeit mehr als glücklich bin? Hm, hatte ich wohl schon – aber egal, so etwas kann man sich gar nicht oft genug vergegenwärtigen.

Montag, 3. Februar 2014

Psssst!!!

Derzeit höre ich dies andauernd. Auch von mir selbst. Irgendwie sind nämlich alle in meinem Umkreis infiziert von einer Krankheit, die Konzentration erfordert. Im Pschyrembel ist diese noch nicht vermerkt, ich weiß aber trotzdem wie sie heißt: Quizduell. Auch wenn man ständig in Verbindung steht, mag dies nicht sehr kommunikativ sein. Und es ist auch nicht so, dass ich zu viel Zeit hätte. Aber man kann auf jeden Fall behaupten, dass man dabei viel lernt. Und zwar für’s Leben. Nun weiß ich zum Beispiel, wie man das nennt, wenn man eine Champagnerflasche mit einem Säbel köpft: Sabrieren. Das werde ich in Zukunft ganz sicher (ge-)brauchen.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Die lieben Kollegen, Teil 26

„In Ihrer Gegenwart fühle ich mich immer so alt”, meint die Azubine zu mir. Tja, die Jugend heutzutage …

Montag, 27. Januar 2014

Seltsame Nachbarschaft

Vollkommen unbemerkt hat sich seit 10 Jahren in meiner unmittelbaren Umgebung eine betreute Wohnanlage in der ehemaligen Elise-Averdieck-Schule einquartiert. Nun war es erstmals möglich zum Tag der offenen Tür dieses nun „Lebensbaum” genannte Haus mit seinen Bewohnern zu besuchen. Die Familien eint ein gemeinsames Schicksal, das mit einer Massenkarambolage in Altenwerder nahe bei Hamburg vor 20 Jahren begann. Alle beteiligten Frauen gebaren 9 Monate danach Kinder. Besondere Kinder. Auf das „besonders” wird hierbei sehr viel Wert gelegt – von „behindert” sollte man nämlich nicht sprechen. Diese Kinder haben nicht nur alle schwarze Augen (sprich eine schwarze Iris), sondern sind besonders begabt. Sie wissen mehr als wir alle. Es wird 7 Tage einen Sturm geben und dann sind es noch 7 Jahre, bevor die Welt untergeht. Aber diese Schwarzäugigen wissen, was in Zeiten der Apokalypse zu tun ist, auch wenn sie in den Augen mancher nicht zurechnungsfähig erscheinen. Diagnostiziert wurde von Psychiater Dr. Marius Mittag das „Teiresias-Syndrom” (benannt nach dem blinden Propheten in der griechischen Mythologie), das allerdings noch nach wie vor ziemlich unerforscht ist. Der Kontakt zu den Familien ermöglicht nun einen Einblick in diese sonderbare Welt und auch in ein meist sehr desolates soziales Umfeld. Ziemlich heruntergekommen sind die Wohnverhältnisse – analog zu ihren Bewohnern, denn das „Teiresias-Syndrom” greift mehr oder weniger auf alle Familienmitglieder über – Alkoholprobleme sind bei den Eltern weit verbreitet, ebenso wie ausgewachsene Depressionen. Man selbst schaut sich das bei so einem Tag der offenen Tür nicht nur einfach an, sondern ist mittendrin. Man wird beschnuppert und angefasst, nimmt an Gesprächstherapien teil oder an Bewegungsübungen. Das ist indes noch nicht alles – man lernt die Bewohner nicht nur im Gespräch kennen, manchmal brauchen sie auch handfeste Unterstützung – beispielsweise bei einem Gang zur Toilette. So viel Pflegepersonal gibt es nämlich nicht – die Einsparungen im Gesundheitsbereich sind auch hier deutlich spürbar.



Bei der Familie Traub finden sich nicht nur in der Wohnung zahlreiche Puppen – diese sind auch schon im Treppenhaus anzutreffen.

Die Quintessenz, von dem, was die Schwarzäugigen wissen, wurde in einer Aufführung vermittelt, die den Abschluss am Abend eines Besuches bildete. Aber all das ist „nur” Theater. Die Gruppe von Signa schafft es jedoch mühelos, dass Realität und Imagination in ihrem Stück Schwarze Augen, Maria eine vollkommen eigene Welt bilden. Und es war eine sehr schlechte Entscheidung, in diese Welt erst am letzten Tag einzutauchen (und das auch nur mit sehr viel Glück). Ein mehrmaliger Besuch vom Haus Lebensbaum wäre eigentlich unbedingt notwendig gewesen. Aber immerhin weiß ich nun, dass ich mitunter 80 Planeten mit mir rumtrage und man die nicht um die Null kürzen kann, weil die Ösen meiner Docs-Stiefel verbunden sind. Schnürsenkel sind wichtiger als man denkt. Und ja, ich weiß nun auch ganz genau, was ich nach dem 7-tägigen Sturm mache. Ich hoffe, Sie wissen das auch, denn die Zeit ist nah, dass es 10 Schwarzäugige geben wird und dann wird der Sturm kommen. Jetzt wissen Sie eigentlich Bescheid und sagen Sie nicht, dass Sie es vorher nicht gewusst hätten. Notfalls kotzen Sie einfach ein paar Kekse aus und murmeln dabei Ihren zweiten Vornamen. Egal, ob Sie einen anderen oder keinen haben – richtig ist jedenfalls „Maria”.

Freitag, 24. Januar 2014

Sammeln & Seltenes

Grob könnte man sagen, dass es zwei Arten von Menschen gibt. Zum einen die Jäger und Sammler, die sich ihrer Schätze erfreuen, aber eigentlich auch wissen, dass das ganz schnell zum Messie ausarten kann. Und dann die anderen, denen ein Koffer an Habseligkeiten schon zu viel ist – ein Rucksack reicht doch vollkommen –, die sich dann auch gnadenlos und ohne Probleme von allem trennen können. Sozusagen die Nomaden unter uns. Wenn man zur ersteren Gattung gehört (so wie ich), darf man eigentlich nie umziehen, weil es schlicht unmöglich ist. Eine große Herausforderung ist es da schon, wenn man nur ein Zimmer leer räumen will, genau genommen nicht mal ein halbes Zimmer. Früher war das mal mein Arbeitszimmer, da sah das so aus. Damals habe ich dort auch noch gearbeitet (heutzutage reicht Sofa oder Bett). Es gab dann auch noch mal einen Flatsscreen, aber inzwischen steht nicht mal mehr der Schreibtisch dort. Dafür hat sich ganz viel anderes angesammelt. Halt all das, was man (ja, ich) noch irgendwie gebrauchen kann. Ein paar Puppenteile hier, ein paar Knochenteile dort oder sonstige Materialien, die man gedenkt irgendwie zu verwerten. Auch ein Haufen an Papierkram – Belegexemplare; man will ja schließlich in den Händen halten, was man so fabriziert hat. Und ja, noch x Sachen mehr. Jetzt soll das Ganze auf ein paar Kisten und Schachteln reduziert werden, denn so einfach hält das Glück nämlich keinen Einzug. Nun habe ich noch einen Joker – der Dachboden über meiner Wohnung ist groß und geduldig. Alles lässt sich indes dort auch nicht lagern und so heißt es ausmisten. Immerhin habe ich noch ein paar Monate Zeit, aber mir ist anhand dieses kleinen Bereiches klar geworden, dass das viel zu viel ist, was sich da und nicht nur dort angesammelt hat. Das nicht nur dort ist nämlich weitaus größer, was kein Wunder bei der Größe des RL-Gruselkabinetts ist. Aber es ist nun auch so, dass das nicht irgendetwas ist. Vieles ist nicht nur subjektiv wertvoll, sondern ist jenseits persönlicher Wertvorstellungen einzigartig und ja, objektiv wertvoll. Mich von all diesen Kostbarkeiten mal trennen zu müssen, scheint mir unvorstellbar, aber nichts ist unendlich. Wenn ich tot bin, ist mir das relativ egal, aber die Zeit davor werde ich wohl mit Einschränkungen leben müssen. So ein Zimmer in einem Seniorenwohnheim (was familiäre Pflege bedeutet weiß ich zu genau und auch, dass das in heutigen Zeiten vielmals gar nicht machbar ist) ist meist einfach verdammt klein. Bei vollem Bewusstsein würde ich dann sicher meine Schwierigkeiten haben. Und so wird wohl von all diesen schönen Dingen nicht viel bleiben, auch wenn mein Sohn ebenfalls ein Jäger und Sammler ist. Mag sein, dass digitale Spuren auf ewig erhalten bleiben und dass das kleine Monster auf seine Weise diese Leidenschaft weiterführt. Dieses Verfolgen von etwas Besonderen. Und das wäre dann doch wieder etwas, das immer da sein könnte. Nun gut – ich lebe und zwar jetzt. Und das ist gerade verdammt gut.

Sonntag, 19. Januar 2014

Gänsehaut vor den Toren der Stadt

Viele Konzerte werden hier von mir gar nicht erwähnt. Sei es, weil ich sie nicht so interessant fand oder aber nicht dazu gekommen bin, auch wenn der Auftritt noch lange nachgewirkt hat und die Musik unvergessen bleibt. Christine Owman gehört zur letzteren Kategorie. Schon bei ihrem ersten Konzert vor vier Jahren in der Hasenschaukel überzeugte mich die einzigartige Mischung ihrer Musik und Performance (die gezeigten selbstkreierten Filme sind ein gleichwertiger Bestandteil ihrer Shows). Genauso vielfältig wie der instrumentelle Einsatz wie z. B. Cello, Ukulele, Singende Säge, die sich ebenso wie ihre Stimme mit elektronischen Effekten verbinden, sind auch die Quellen, die sie inspiriert haben mögen oder die man rauszuhören meint. Düster und melancholisch sind indes alle ihre Songs, die trotz oder gerade wegen ihrer oft minimalistischen Umsetzung direkt unter die Haut kriechen und wohlige Schauer hinterlassen.



Jetzt also sollte Christine Owman das erste Mal nicht allein auf der Bühne stehen. Begleitet wurde sie von Erika Rosén an der Gitarre, die sie zudem gesanglich unterstützte (zuvor gab es auch gemeinsame Tourneen mit Einzelauftritten) und Magnus Sveningsson, dem Bassisten von den Cardigans, der vor kurzem erst in Japan vor 20.000 Zuschauern gespielt hat. Man sollte meinen, dass man nun mmso ein Konzert in irgendeinem der coolsten Läden von Hamburg zu sehen bekommt. Und irrt sich gewaltig. Der Music Star in Harksheide, einem Ortsteil von Norderstedt war der Veranstaltungsort. Nach Norderstedt fährt zwar die U-Bahn, auch wenn es nicht mehr zu Hamburg gehört, aber normalerweise gibt es keinen Grund dorthin zu fahren. Und als kulturell verwöhnter Großstadtbewohner zählt dies zu solchen Vorortgegenden, wo man Sätze gebraucht, bei denen die Wörter Hund, tot und Zaun vorkommen. Im Nebenraum eines versteckt liegenden kleinen Cafés befindet sich ein Musikklub, der mit viel Engagement geführt wird und technisch bestens ausgestattet ist. Gegen kleine Klubs habe ich ja überhaupt nichts, eher das Gegenteil. Bei diesem fühlte ich mich aber doch etwas abgeschreckt. Die Handvoll Besucher, die keine Klubmitglieder waren, fielen sofort auf. Sprich, man selbst auch. Der mehrheitlich bestuhlte Raum war gefüllt von Leuten, unter denen ich mich viel zu jung fühlte. Eine eingeschworene Gemeinde, in der die jüngsten weit über Fünfzig sind, die aber nichtsdestotrotz sehr begeisterungsfähig ist. Zusammen mit einer Musikerin wie Christine Owman wirkte das sehr bizarr. Auf das Konzert hatte dies allerdings keinen Einfluss. Es war großartig, diese Musik nun einmal live richtig umgesetzt zu sehen und nicht „nur” als Soloshow. Schnell verlor man sich im Sog dieser faszinierenden Musik und vergaß die Umgebung.

Sonntag, 12. Januar 2014

Glücklicher geht nicht!

Freitag, 10. Januar 2014

Die lieben Kollegen, Teil 25

Das mit der Entschleunigung scheint ja überhaupt nicht geklappt zu haben, denke ich so, als ich auf meinen Schreibtisch blicke. Ist doch noch gar nicht so lange her, dass ich Geburtstag hatte und nun ist es schon wieder soweit. Denn da stand ein Kuchen. Aber es war dann „nur” eine Gabe vom Kekskollegen. Verglichen mit den Zeiten als unsere Büros noch Tür an Tür waren ist es jetzt, wo uns zwei Stockwerke trennen, nämlich ziemlich dürftig mit der Keksversorgung geworden. Und so gibt es geballte Gaben.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Hin und weg

Die Schwere des vorangegangenen Jahres steckt mir immer noch etwas in den Knochen und schon ist fast wieder ein Jahr vergangen. Ganz ohne Bitterkeit kam dieses ebenfalls nicht aus, aber es war wahrlich vollgepackt mit so viel Schönem, dass man sehr gern darauf zurück sehen möchte. Das ist nur nicht so einfach, da dieses Jahr so rasend schnell vergangen ist, dass mir dabei wohl schwindlig werden würde. Also, eine Forderung an das neue Jahr: runter vom Gas! Und so wünsche ich allen ein

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das einem genug Zeit lässt, um all das Schöne, das es sicher bereit halten wird, auch in Ruhe genießen zu können. Gehen Sie es langsam an!

Dienstag, 24. Dezember 2013

Süßer die Schädel nie klingen



Nachdem kurz vorm vierten Advent hiererorts gar mehr als vier Lichtlein brannten, ist es nun allerhöchste Zeit für die Weihnachtsgrüße aus dem Gruselkabinett. Das florale Rote, das wir diesmal tragen, hat indes nichts mit jenen bösen Buben zu tun (deren Hass man verstehen mag, aber keinesfalls toleriert), sondern ist diesmal der Ersatz für Rotzipfliges und einfach besser passend zu Zuckerschädeln. Was denn der Día de los Muertos nun mit Weihnachten zu tun hat, wird sich jetzt so mancher fragen. Aber das ist schnell erklärt. Zum einen ist der Día de los Muertos nicht nur ein Tag (genau genommen handelt es sich hierbei ja auch schon um mehrere Tage) im gruselkabinettchen Kalender – manchmal ist ja auch die Rede davon, dass hier jeden Tag Halloween ist. Zum anderen ist wohl kein Fest mit so viel Süße vollgekleistert wie Weihnachten. Mag man das nun wortwörtlich oder im übertragenen Sinne verstehen. Mischen wir das also mal wild zusammen und nehmen statt orange-gelber Blumen (die Tote am besten erkennen können) weihnachtlich rote, geben der weihnachtlichen Süße einen freundlich-ironischen Todeskick und schon verbündet sich der Calavera de Dulce mit dem Weihnachtsmann, um allen ein süßes Fest zu wünschen, ohne jede Bitterkeit, aber auch ohne in klebriger Süße zu versinken.